- Steinmetz-Mehl
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Als Steinmetz-Mehl werden die Mehlprodukte bezeichnet, die nach dem patentierten Steinmetz-Verfahren hergestellt werden. Letzteres wurde von dem deutschen Mühleningenieur Stefan Steinmetz im Jahre 1892 erfunden.
Im Gegensatz zu konventionellen Mehlen zeichnen sich Steinmetz-Mehle durch einen reduzierten Schadstoffanteil aus, der deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Normen liegt. Zudem herrscht ein relativ hoher Anteil an löslichen Ballaststoffen, der ernährungsphysiologisch besonders wertvoll ist, da der lösliche Anteil die positiven Effekte auf Stoffwechsel, Cholesteringehalt und Entgiftung ausübt. Auch sensorisch ist das Steinmetz-Mehl besser gestellt, da der Bitterstoff Cerealin fehlt, der bei konventionellem Vollkornmehl auch noch im fertigen Gebäck nachzuweisen ist. Steinmetz-Mehle sind als Roggen-, Weizen- und Dinkelmehle erhältlich und umfassen sämtliche Mahlerzeugnisse vom Vollkornmehl über Vollkornschrote, klassischen Brotmehlen und hellen Brötchen/Kuchenmehlen. Bäckereien in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Japan backen mit Steinmetz-Mehlen.
Siehe auch
Literatur
- Marlis Bach/Kurt Bach: Bausteine für Gesundheit und Vitalität, Eigenverlag, Wien, 2001:168-170
- Franz Josef Steffen: Brotland Deutschland, Band 2, Deutscher Bäckerverlag-Verlag, Bochum, 2000:124-125
- Dr. Gerhard Wichmann, Untersuchungen vom LEFO-Institut Ahrendsburg; Inst. für Lebensmittel- und Umweltforschung - Untersuchung und Bewertung, Deutschland
Kategorie:- Getreideprodukt
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