Stephan Loboué

Stephan Loboué



Stephan Loboué
Spielerinformationen
Geburtstag 23. August 1981
Geburtsort PforzheimDeutschland
Größe 194 cm
Position Tor
Vereine in der Jugend
VfR Pforzheim
SV Königsbach
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1999–2000
2000–2002
2002–2004
2003–2004
2004–2006
2006–2010
2010–2011
Stuttgarter Kickers II
VfL Wolfsburg II
SpVgg Greuther Fürth II
SpVgg Greuther Fürth
SC Paderborn 07
SpVgg Greuther Fürth
Rot-Weiß Oberhausen

57 (0)
20 (0)
10 (0)
35 (0)
67 (0)
0 (0)
Nationalmannschaft2
2006– Elfenbeinküste 4 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 24. August 2011
2 Stand: 24. August 2011

Stephan Loboué (* 23. August 1981 in Pforzheim, Deutschland) ist ein deutsch-ivorischer Fußballspieler. Der Torwart hat einen ivorischen Vater und eine deutsche Mutter.

Inhaltsverzeichnis

Vereinskarriere

Loboué spielte in der Jugend bei den Pforzheimer Vereinen SV Königsbach und VfR Pforzheim, ehe er 1996 zu den Stuttgarter Kickers wechselte. Bei den Kickers kam Loboué bis 2000 nur in der zweiten Mannschaft zum Zuge; dann wechselte der Ivorer zum VfL Wolfsburg, wo er als Ersatztorhüter keinen Einsatz erhielt und nur in der Oberliga-Reserve spielte. 2002 wechselte Loboué - ebenfalls als Ersatztorhüter - zur SpVgg Greuther Fürth. Nach einer weiteren Spielzeit ohne Einsatz stand der Schlussmann in der Saison 2003/04 zehnmal im Tor der Fürther.

Zur Saison 2004/05 wechselte Loboué in die Regionalliga zum SC Paderborn 07, wo er endlich Stammtorhüter wurde und in 31 Spielen zum Aufstieg beitrug. In der 2. Bundesliga kam Loboué dann jedoch nur noch auf vier Einsätze. Daraufhin entschloss er sich, zur Saison 2006/07 zur SpVgg Greuther Fürth zurückzukehren. Während der Stammtorhüter Borut Mavrič an einer Muskelverletzung laborierte, zeigte Loboué gute Leistungen und verdrängte den Slowenen als Nummer eins.

In der Saison 2007/08 wurde Loboué wieder die Nummer 2. Der Verein verpflichtete Sascha Kirschstein. Der ehemalige HSV-Torhüter wurde von Trainer Bruno Labbadia zum Stammtorhüter erklärt.[1] Im Herbst 2008 gelang es Stephan Loboué wiederum, Kirschstein zu verdrängen.

Nachdem er im Verlauf der Rückrunde der Saison 2009/10 nach einer Verletzung seinen Stammplatz im Tor an Max Grün verloren hatte, wechselte Loboué zur Saison 2010/11 zu Rot-Weiß Oberhausen.[2] Jedoch gelang es ihm nicht, den dortigen Stammtorwart Sören Pirson zu verdrängen, so dass er in der Liga überhaupt nicht zum Einsatz kam und lediglich ein Pokalspiel für RWO bestritt. Nach dem Abstieg der Oberhausener im Sommer 2011 verließ er den Verein wieder.

Nationalmannschaftskarriere

In der Jugend spielte Loboué noch für Deutschland; Uli Stielike berief den Torhüter in die U-18-Nationalmannschaft. Später entschied sich Loboué jedoch, in Zukunft für die ivorische Nationalmannschaft spielen zu wollen. Am 1. März 2006 erhielt er seine erste Berufung in die Nationalmannschaft für das Testspiel gegen Spanien. Da der damalige Nationaltrainer Henri Michel den Kader für die WM 2006 nicht mehr umbauen wollte, erfüllte sich der große Traum des Torhüters – die WM-Teilnahme – nicht.

Sein erstes Länderspiel für die "Elefanten" bestritt Loboué am 15. August 2006 im französischen Tours gegen den Senegal, als er zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, die 0:1-Niederlage jedoch nicht mehr verhindern konnte.

Kurioserweise war zwischen 2006 und 2008 Uli Stielike Nationaltrainer der Elfenbeinküste, jener Trainer, der Loboué zum U-18-Nationalspieler machte. Im Mai 2007 berief Stielike ihn in den Kader für das Qualifikationsspiel zum Afrika-Cup gegen Madagaskar. Im August wurde er zum Freundschaftsspiel gegen Ägypten eingeladen, jedoch erneut nicht eingesetzt. Loboué stand im Kader der Elfenbeinküste für die Fußball-Afrikameisterschaft 2008.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kirschstein verdrängt Loboué, kicker Sportmagazin Online-Artikel vom 3. August 2007, gesichtet am 22. August 2007
  2. rwo-online.de: Loboué und Hergesell wechseln zu RWO, 28. Mai 2010, abgerufen am 28. Mai 2010

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