- Bruno Labbadia
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Bruno Labbadia Bruno Labbadia im Jahre 2011
Spielerinformationen Geburtstag 8. Februar 1966 Geburtsort Darmstadt, Deutschland Größe 178 cm Position Stürmer Vereine in der Jugend 1972–1976
1977–1983
1983–1984FSV Schneppenhausen
SV Weiterstadt
SV Darmstadt 98Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1984–1987
1987–1988
1988–1991
1991–1994
1994–1995
1995–1998
1998–2001
2001–2003SV Darmstadt 98
Hamburger SV
1. FC Kaiserslautern
FC Bayern München
1. FC Köln
Werder Bremen
Arminia Bielefeld
Karlsruher SC105 (43)
41 (11)
67 (20)
82 (28)
41 (15)
63 (18)
98 (50)
60 (18)Nationalmannschaft 1987
1992–1995Deutschland U-21
Deutschland6 (3)
2 (0)Stationen als Trainer 2003–2006
2007–2008
2008–2009
2009–2010
2010–SV Darmstadt 98
SpVgg Greuther Fürth
Bayer 04 Leverkusen
Hamburger SV
VfB Stuttgart1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Bruno Labbadia (* 8. Februar 1966 in Darmstadt) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Derzeit ist er Trainer des VfB Stuttgart.
Inhaltsverzeichnis
Karriere als Spieler
Vereine
Labbadia, Sohn italienischer Einwanderer, spielte in der Jugend beim FSV Schneppenhausen und SV Weiterstadt. Von 1984 bis 2003 spielte der Stürmer in der 1. und 2. Bundesliga für den SV Darmstadt 98, Hamburger SV, 1. FC Kaiserslautern, FC Bayern München, 1. FC Köln, für Werder Bremen, Arminia Bielefeld und den Karlsruher SC und erzielte in 328 Bundesligaspielen 103 Tore.
Mit dem 1. FC Kaiserslautern wurde er 1990 DFB-Pokal-Sieger, wo er im Finale gegen Werder Bremen zwei Treffer zum 3:2-Sieg erzielte, und 1991 Deutscher Meister. Mit dem FC Bayern München konnte er den Meistertitel 1994 erneut gewinnen. Im Jahr 1999 wurde er mit insgesamt 28 Treffern für Arminia Bielefeld Torschützenkönig der 2. Bundesliga.
Nationalmannschaft
Labbadia trug erstmals das Nationaltrikot am 11. August 1987, als er für die U-21-Nationalmannschaft in Trier bei der 0:2-Heimniederlage gegen Frankreich in der 46. Minute für Maurizio Gaudino eingewechselt wurde. Sein erstes Länderspieltor erzielte er am 8. September, als England mit 2:0 Toren in Lüdenscheid bezwungen wurde.
Fünf Jahre später wurde er beim 4:1-Sieg im Test-Länderspiel gegen Uruguay erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen. Seine zweite und letzte Berufung erhielt er 1995 in einem weiteren Test-Länderspiel, das Deutschland mit 2:1 Toren gegen Belgien gewann.
Karriere als Trainer
Nach dem Ende seiner Laufbahn als professioneller Spieler war Bruno Labbadia von Mai 2003 bis zum Ende der Saison 2005/06 als Trainer für den SV Darmstadt 98 tätig. Gleich im ersten Jahr als Verantwortlicher stieg er mit dem Verein in die Regionalliga auf. In der folgenden Saison führte er sein Team gleich auf Platz fünf der Abschlusstabelle. In seinem letzten Jahr in Darmstadt verpasste er allerdings mit dem gleichen Tabellenrang das von ihm selbst und von Vereinsseite gesteckte Ziel, in die 2. Fußball-Bundesliga aufzusteigen.
In der Saison 2007/08 trainierte er die SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga, schloss auf Tabellenplatz sechs ab und verpasste damit den Aufstieg in die Bundesliga. Obwohl er in Fürth bis 2009 unter Vertrag stand, wechselte er zur Saison 2008/09 zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Nach einer starken Hinrunde brach die Mannschaft in der Rückrunde ein und beendete die Saison auf einem enttäuschenden neunten Rang.
In der Sommerpause 2009 wechselte Labbadia als Nachfolger von Martin Jol als Cheftrainer zum Hamburger SV.[1] Die Saison 2009/2010 verlief ähnlich wie die vorangegange in Leverkusen: Nach starkem Beginn rutschte der Verein in der Rückrunde aus dem oberen Tabellendrittel ins Mittelfeld ab. Am 26. April 2010 trennte sich der HSV drei Spieltage vor Ende der Bundesligasaison von Labbadia.[2]
Am 12. Dezember 2010 wurde Labbadia als neuer Cheftrainer beim VfB Stuttgart vorgestellt.[3]
Trivia
Labbadia ist der einzige Fußballprofi, dem es gelang, sowohl in der ersten als auch in der zweiten Fußballbundesliga mindestens 100 Tore zu erzielen.
Er ist zusammen mit Marko Pantelić der bislang einzige Spieler, der vier Strafstöße in aufeinanderfolgenden Bundesligaspielen vergab.
Seit 2007 arbeitet Labbadia mit Eddy Sözer, der während Labbadias Zeit beim SV Darmstadt die U-19 und die zweite Mannschaft der Darmstädter trainierte, zusammen.
Erfolge als Spieler
- 1990 DFB-Pokal mit dem 1. FC Kaiserslautern
- Deutscher Meister 1991 mit dem 1. FC Kaiserslautern
- Deutscher Meister 1994 mit dem FC Bayern München
- Torschütze des Monats April 1991, Dezember 1992, Mai 1994[4][5][6]
- Torschützenkönig der 2. Bundesliga 1999 mit Arminia Bielefeld
Weblinks
- Bruno Labbadia auf Fussballdaten.de
- Die Ligaspiele von Bruno Labbadia Saison für Saison
- Bruno Labbadia beim SV Darmstadt 98
Einzelnachweise
- ↑ hsv.de: Bruno Labbadia wird neuer Trainer des HSV
- ↑ http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/524164/artikel_Der-HSV-entlaesst-Labbadia.html Kicker.de
- ↑ Labbadia ist neuer Cheftrainer beim VfB vfb.de, 12. Dezember 2010
- ↑ Torschütze des Monats April 1991
- ↑ Torschütze des Monats Dezember 1992
- ↑ Torschütze des Monats Mai 1994
Kader des VfB Stuttgart in der Saison 2011/12Johan Audel | Mamadou Bah | Patrick Bauer | Ermin Bičakčić | Arthur Boka | Khalid Boulahrouz | Cacau | Stefano Celozzi | Matthieu Delpierre | Timo Gebhart | Christian Gentner | Tamás Hajnal | Martin Harnik | Christoph Hemlein | Zdravko Kuzmanović | William Kvist | Maza | Cristian Molinaro | Georg Niedermeier | Shinji Okazaki | Pawel Pogrebnjak | Julian Schieber | Alexander Stolz | Serdar Taşçı | Ibrahima Traoré | Sven Ulreich | Marc Ziegler
Trainer: Bruno Labbadia
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