- Stiegelburg
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Stiegelburg Burggraben; nördlich davon (rechts) die Burgstelle
Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Ort: Bruckmühl-Unterstaudhausen Geographische Lage 47° 50′ 59,3″ N, 11° 57′ 23,8″ O47.849811.9566550Koordinaten: 47° 50′ 59,3″ N, 11° 57′ 23,8″ O Höhe: 550 m ü. NN Die Stiegelburg (Stieglburg) befand sich ehemals in der Nähe der Orte Götting und Berbling im oberbayerischen Landkreis Rosenheim.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Burgstall befindet sich 325 Meter südwestlich von Unterstaudhausen in der Gemeinde Bruckmühl an der Grenze zu Bad Aibling in 550 Meter Höhe. [1]
Geschichte
Die Stiegelburg ist vermutlich bereits von den Kelten als Fliehburg gebaut worden. Doch ganz sicher ist man sich dieser Annahme nicht. Eindeutige Beweise gibt es dafür, dass die Burganlage von den Römern und später dann von den Bajuwaren benutzt worden war. Man fand bei Ausgrabungen vier Kupfermünzen, eine Lanzenspitze und einige Gefäßscherben, die diesen Beweis erbringen.
Den Meinungen zufolge, diente die Burg bis ins Mittelalter für die Überwachung und Kontrolle der Straße, die von Vagen über Berbling und Dettendorf nach Au führte. Es ist nicht belegt, wann die Burg zerstört wurde.
Aus einigen lokalen Chroniken geht hervor, dass die Burgsteine für den Aufbau des Pullacher Schlosses und des Westerhammer Kirchleins verwendet worden sind.
Anlage
Von den Resten der Stiegelburg ist nichts mehr zu sehen. Nur durch die Bodenformationen kann erahnt werden, wo die Burg vormals gestanden haben dürfte (Burggraben).
Eine frühe Form des Ackerbaues waren die Hochäcker. Die Strukturen der Hochäcker in unmittelbarer Nähe der Stiegelburg sind noch heute sehr gut zu erkennen. Man weiß nicht genau, wie alt diese Äcker sind. Ob diese im Mittelalter oder noch viel früher angelegt wurden, bleibt vorerst unerkundet.
Einzelnachweise
Kategorien:- Ehemalige Burganlage im Landkreis Rosenheim
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