Berbling

Berbling
Wilhelm Leibl: Die drei Frauen in der Kirche, Berbling 1881

Berbling ist ein Stadtteil von Bad Aibling in Bayern mit 255 Einwohnern (Stand: 2004). Im Süden der Stadt am Weiherbach gelegen hat Berbling sich seinen dörflichen Charakter bis heute noch weitgehend erhalten.

Geschichte

Der Ort Berbling (Percwillinga = Bergwilling) wurde erstmals im Jahre 804 erwähnt, als auf dem Gerichtstag zu Aibling die Berblinger Kirche dem Chiemseer Abt Liutfried zugesprochen wurde. Bis zur Säkularisation gehörte Berbling zum Einflussbereich des Klosters Scheyern. Später wurde Berbling Teil der selbständigen Gemeinde Willing. Von 1878 bis 1892 lebte der Maler Wilhelm Leibl in Berbling, von 1878 bis 1882 auch Johann Sperl. Von 1897 bis 1973 verfügte Berbling über einen eigenen Bahnhof an der Lokalbahn Bad Aibling–Feilnbach. Im Zuge der bayerischen Gemeindegebietsreform von 1978 kam Berbling mit Willing zur Stadt Bad Aibling.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Heilig Kreuz („Kleine Wies“, Rokokostil, erbaut 1751–1756 von Philipp Millauer und Hans Thaller mit Hochaltar von J. K. Weidtinger). In dem reichgegliederten, harmonisch durchgestalteten Zentralbau malte Wilhelm Leibl die berühmten „Drei Frauen in der Kirche“.
  • Lüftlmalereien aus dem 18. Jahrhundert an den voralpenländischen Bauernhäusern.


Weblinks

 Commons: Berbling – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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