- Stjørdal
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Wappen Karte Basisdaten Kommunennummer: 1714 (auf Statistik Norwegen) Provinz (fylke): Nord-Trøndelag Verwaltungssitz: Stjørdalshalsen Koordinaten: 63° 28′ N, 10° 55′ O63.46944444444410.918611111111Koordinaten: 63° 28′ N, 10° 55′ O Fläche: 938 km² Einwohner: 21.646 (1. Jan. 2011)[1]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner je km² Sprachform: neutral Webpräsenz: Politik Bürgermeister: Johan Arnt Elverum (Sp) (1999) Lage in der Provinz Nord-Trøndelag Stjørdal?/i ist eine norwegische Kommune in Nord-Trøndelag. Sie wurde 1962 aus den früheren Gemeinden Stjørdalshalsen, Skatval, Hegra und Lånke gebildet. Am 1. Juni 1997 erhielt die Kommune die Stadtrechte. Auf ihrem Gebiet liegt der Flughafen Trondheim, der in Norwegen bei den Flugbewegungen an dritter Stelle steht.
Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Stjørdalselva, dessen Tal sich von dort Richtung Osten bis nach Schweden erstreckt, in den Trondheimfjord. Der Name Stjørdal bezeichnet auch das Tal, allerdings im Norwegischen mit angehängtem Artikel als Stjørdalen.
Es gibt mehrere Stellen mit Felsritzungen. Hier befand sich bereits zur Wikinger-Zeit ein Siedlungsschwerpunkt. Hier liegen auch die Reste der 1530 errichteten Festung Steinviksholen, die der letzte Erzbischof von Nidaros Olav Engelbrektsson hatte bauen lassen. Ebenso liegt hier die Festung Hegra. Sie wurde zwischen 1907 und 1910 gegen einen möglichen Angriff Schwedens nach der Auflösung der Union mit Schweden 1905 gebaut. 1940 kämpften hier 200 norwegische Soldaten 23 Tage lang gegen deutsche Truppen. Da die Festung aber gegen Schweden nach Osten ausgerichtet war, war sie gegen einen deutschen Angriff aus Westen nur bedingt brauchbar. Dennoch wurde die Festung nie militärisch erobert und gilt bis heute als Symbol für den Widerstand.
Stjørdal gehörte früher zum Stjórdælafylki und damit in den alten Thingbezirk des Frostathings.
Einzelnachweise
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