- Bahnstrecke Torgau–Belgern
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Torgau–Belgern Streckennummer: 6841 Streckenlänge: 17,11 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Minimaler Radius: 450 m Legendevon Cottbus von Pretzsch (Elbe) 0,0 Torgau nach Halle (Saale) und nach Leipzig 3,0 Entenfang 3,2 Brücke Zinnaer Flut 3,5 Brücke Schwarzer Graben 4,9 Brücke Ellergraben 5,8 Pflückuff 6,22 Durchlass Röhrgraben 2 10,0 Mehderitzsch 11,10 Durchlass Weßniger Bach 11,70 Durchlass Bach 12,28 Durchlass Bach 13,2 Mahitzschen 13,95 Durchlass Bach 14,28 Bach 14,82 Bachbrücke 15,20 Durchlass Bach 15,90 Durchlass Zittelbach 17,1 Belgern (Landkreis Nordsachsen) 17,3 Anschlussgleis Steinzeugwerk Belgern (1200m) Die Bahnstrecke Torgau–Belgern war eine normalspurige Nebenbahn im heutigen Freistaat Sachsen. Sie verlief von Torgau an der Hauptbahn Leipzig–Cottbus in das 17 km entfernte Belgern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vorgeschichte und Bau
Schon ab dem Jahre 1878 bemühte sich die in der preußischen Provinz Sachsen gelegene Stadt Belgern um einen Bahnanschluss. Aber erst nach 1900 wurden die Pläne für die Strecke durch die Unterstützung des Preußischen Kriegsministeriums konkreter, da sie vor allem die militärischen Anlagen in der Dahlener Heide besser erschließen sollte. Schließlich verabschiedete der preußische Landtag am 30. Juni 1911 das Gesetz zum Bau und Betrieb der Nebenbahn Torgau–Belgern. Am 27. Juli 1914 begann das Schöneberger Eisenbahnregiment Nr. 1 mit den Bauarbeiten an der neuen Strecke.
Die Strecke wurde am 2. Januar 1915 für den Güterverkehr, und am 1. April schließlich auch für den Personenverkehr eröffnet.
Betrieb
Bis zum Jahre 1928 gab es täglich drei Zugpaare, die als gemischte Güter- und Personenzüge verkehrten. Nach der Trennung dieser Verkehrsarten durch die Deutsche Reichsbahn kam in den 1930er Jahren ein Triebwagen zum Einsatz.
1960 erhält das Steinzeugwerk Belgern ein eigenes Anschlussgleis in Verlängerung der Strecke
Die Deutsche Reichsbahn stellte den Personenverkehr - trotz eines konstanten Verkehrsaufkommens - am 30. September 1962 überraschend ein. Ein Grund dafür war die parallel verlaufende Fernverkehrsstraße mit ihrem dichten Linienbusverkehr. 1971 werden die Ladestellen Pflückuff und Mahitzschen geschlossen.
Das Steinzeugwerk Belgern sorgte noch bis 1991 für eine sporadische Bedienung der Eisenbahnstrecke, bis sie am 31. Dezember 1995 endgültig stillgelegt wurde. Im November 2004 begann der Rückbau von Gleisen und Anlagen.
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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