- Strelno
-
Strzelno Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Kujawien-Pommern Landkreis: Mogilno Fläche: 4,46 km² Geographische Lage: 52° 37′ N, 18° 10′ O52.61666666666718.166666666667Koordinaten: 52° 37′ 0″ N, 18° 10′ 0″ O Höhe: 96 m n.p.m Einwohner: 6.016 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 88-320 Telefonvorwahl: (+48) 52 Kfz-Kennzeichen: CMG Wirtschaft und Verkehr Straße: Inowrocław–Konin
Włocławek–PosenNächster int. Flughafen: Posen-Ławica Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 37 Ortschaften Fläche: 185,28 km² Einwohner: 12.285 (30. Juni 2007) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Ewaryst Matczak Adresse: ul. Cieślewicza 2
88-320 StrzelnoWebpräsenz: www.strzelno.pl Strzelno (deutsch Strelno) ist eine Stadt im Powiat Mogileński der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Es liegt etwa 18 Kilometer südlich von Inowrocław an der Gnesener Seenplatte (Pojezierze Gnieźnieńskie).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Eine Siedlung ist für das 11. Jahrhundert nachgewiesen. Im 12. Jahrhundert stiftete der Woiwode Piotr Włostowic dort eine Kirche Zum Heiligen Kreuz. Vielleicht 1133 – wie es Jan Długosz in seiner Chronik angibt –, wohl eher aber Ende des 12. Jahrhunderts wurde mit der Rotunde des hl. Prokop eine weitere Kirche errichtet, die heute eines der ältesten romanischen Bauwerke Polens darstellt. Der Ort gehörte zunächst dem Kloster der Regularkanoniker in Trzemeszno, dann den Norbertiner-Schwestern. In jener Zeit entstand die 1216 geweihte Dreifaltigkeitskirche. 1231 erhielt Strzelno die Stadtrechte. Mit der Ersten Teilung Polens fiel Strzelno 1772 an Preußen. 1837 wurde das Kloster aufgelöst. Seit 1887 erlebte Strelno als Kreisstadt (bis 1932) einen wirtschaftlichen Aufschwung, zu dem auch der Anschluss ans Eisenbahnnetz 1892 beitrug. 1919 wurde Strzelno nach dem Großpolnischen Aufstand wieder polnisch. Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Polen erschossen. Die Leichen wurden 1944 in aller Eile exhumiert und verbrannt.
Sehenswürdigkeiten
- Rotunde des hl. Prokop. Eine der größten erhaltenen romanischen Kirchen Polens. Von den verschiedenen Umbauten und Stiländerungen der vergangenen Jahrhunderte wurden sie 1925 größtenteils bereinigt.
- Hl.-Dreifaltigkeits-Basilika
Gmina
Zur Stadt- und Landgemeinde Strzelno gehören die folgenden Ortschaften:
polnischer Name deutscher Name (1815-1918 und 1939-45) Bławatki Blumendorf Bławaty Blawaty Bożejewice Bozejewice (1906-45 Bozejewitz) Bronisław Bronislaw Busewo Bussewo Ciechrz Ciechrz Ciencisko Ciencisko (1906-45 Deutschrode) Dąbek Dombek Górki Gorki Jaworowo Jaworowo Jeziorki Amalienhof Kijewice Kijewitz Książ Xionz Kurzebiela Łąkie Lonke Laskowo Laskowo Markowice Markowitz Miradz Mirau Mirosławice Miroslawice (1906-45 Miroslawitz) Młynice Mlynice (1908-45 Mühlgrund) Młyny Mlyny (1943-45 Mühlfließ) Młyny-Wybudowanie Niemojewko Niemojewko Ostrowo Ostrowo bei Gembitz (1940-43 Scharfenburg, 1943-45 Scharfenwerder) Przedbórz Nordbrück Rzadkwin Rzadkwin Sławsko Dolne Kaisersthal Starczewo Vorwerk Busch Stodólno Königsbrunn Stodoły Hochkirch Strzelno Strelno Strzelno Klasztorne Waldau Strzelno-Wybudowanie Tomaszewo Thomaschewo Witkowo Witkowo Wronowy Wronowy (1906-45 Frohenau) Wymysłowice Möllendorf Żegotki Rzegotki (1940-45 Ziegenheim) Ziemowity Wilhelmowo Zofijówka Sophienhof Persönlichkeiten
- Albert Abraham Michelson (* 1852), amerikanischer Nobelpreisträger für Physik
- Ludwig Jacobowski (1868-1900), deutscher Lyriker, Schriftsteller und Publizist
- Stanisław Gądecki (* 1949), Erzbischof von Posen
Weblinks
Fußnoten
Wikimedia Foundation.