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Karl Strubecker (* 8. August 1904 in Großhollenstein an der Ybbs in Österreich; † 19. Februar 1991 in Karlsruhe) war ein österreichischer Mathematiker, der sich mit Geometrie und Differentialgeometrie befasste.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Karl Strubecker war der Sohn eines Försters. Nach dem Tod des Vaters übersiedelte er mit der Mutter nach Wien. Er studierte ab 1924 an der Universität Wien bei Philipp Furtwängler, Hans Hahn, Eduard Helly, Josef Lense, Leopold Vietoris und Wilhelm Wirtinger und an der Technischen Hochschule Darstellende Geometrie bei Emil Müller. Er wurde Assistent bei Müller, der allerdings 1927 starb, und wurde 1928 an der Universität Wien bei Wilhelm Wirtinger (Über nichteuklidische Schraubungen und einige spezielle nichteuklidische und euklidische Schraubflächen) promoviert. Er war danach Assistent an der Technischen Hochschule bei Müllers Nachfolger Kruppa, habilitierte sich 1931 in Geometrie (an der TH) und 1935 in Mathematik (an der Universität). Er hielt als Privatdozent Vorlesungen und wurde 1939 außerplanmäßiger Professor an der TH. 1942 wurde er Professor in Straßburg. 1947 wurde er Professor in Karlsruhe, wo er 1972 emeritierte. 1949/50, 1950/51 und 1962/3 war er dort Dekan der Fakultät für Geistes- und Naturwissenschaften.
Er war korrespondierendes Mitglied der österreichischen (seit 1939) und jugoslawischen Akademie der Wissenschaften.
Schriften
- Einführung in die höhere Mathematik, 4 Bände, Oldenbourg, 1956-1984
- Differentialgeometrie, 3 Bände, Sammlung Göschen, 1955-1959, 2. Auflage 1968/9
- Vorlesungen über Darstellende Geometrie, Vandenhoek und Ruprecht, 1958, 1967
Literatur
Leichtweiß „Karl Strubecker zum Gedenken“, Jahresbericht DMV, Bd.94, 1992, S.105
Weblinks
Personendaten NAME Strubecker, Karl KURZBESCHREIBUNG österreichischer Mathematiker GEBURTSDATUM 8. August 1904 GEBURTSORT Großhollenstein STERBEDATUM 19. Februar 1991 STERBEORT Karlsruhe
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