- Stuart Parkin
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Stuart Parkin FRS (* 1955 in Watford) ist ein britischer Experimentalphysiker am IBM Almaden Research Center.
Leben
Parkin erhielt 1977 den BSc in Physik und theoretischer Physik am Trinity College, Universität Cambridge. 1980 erhielt er seinen Doktor am Cavendish Laboratory. Dann arbeitete er für zwei Jahre an der Royal Society European Exchange Fellowship der Universität Paris-Süd, bevor er 1982 zum Forschungszentrum von IBM wechselte. Ursprünglich arbeitete er an Supraleitern und untersuchte organische und keramische Hochtemperatursupraleiter.
Später forschte er an dünnen magnetischen Filmstrukturen und schaffte wichtige Beiträge zum Verständnis des GMR-Effekt. Für diese Arbeiten erhielt Parkin den American Physical Society International New Materials Prize 1994 und den European Physical Society Hewlett-Packard Europhysics Prize 1997. Für die Arbeiten am GMR-Effekt wurden die beiden Physiker Albert Fert und Peter Grünberg mit dem Nobelpreis für Physik des Jahres 2007 ausgezeichnet. Alle drei erhielten gemeinsam im Jahre 2007 die Ehrendoktorwürde der RWTH Aachen. Am 25. November 2008 erhielt Parkin den Gutenberg Research Award der Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz. Der Materialforschungsverbund Dresden zusammen mit weiteren Partnern verlieh Parkin 2009 den Dresden Barkhausen Award. Ebenfalls 2009 erhält Stuart Parkin am 27. Juli eine der höchsten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Erforschung des Magnetismus. Er wird in Karlsruhe mit dem „International Union of Pure and Applied Physics magnetism Award“ (IUPAP) und der Louis Neel Medaille ausgezeichnet.
Die Möglichkeiten, den Effekt in einem Sensor für ein magnetisches Feld einzusetzen (und damit als einen neuen Typ von Lesekopf in einer Computerfestplatte), wurden schnell durch ein IBM-Forschungsteam durch Stuart Parkin entdeckt. Er replizierte den Effekt mit polykristallinen Schichten. IBM stellte im Dezember 1997 das erste kommerzielle Laufwerk her, das diesen Effekt nutzte.
Parkin wurde 1999 zum IBM Fellow ernannt, im Jahr 2000 zum Fellow of the Royal Society und im Jahr 2011 zum Fellow des Gutenberg Forschungskollegs.
Weblinks
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