- Stuttgart Scorpions
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Stuttgart Scorpions Stadt: Stuttgart Gegründet: 1982 Cheftrainer: Matthias Mecherlein Liga (2011): GFL Süd Größte Erfolge 2007 Vizemeister, German Bowl-Teilnahme 1998, 2007 Meister GFL Süd 1985, 1991, 1994 Aufstiege in die GFL Stadion Name: Gazi-Stadion auf der Waldau Adresse: Guts-Muths Weg 4, 70597 Stuttgart-Degerloch Eigentümer: Stadt Stuttgart Kapazität: 11.436 Platzierungen letzte 5 Jahre 2011 3. GFL Süd, VF 2010 4. GFL Süd, VF 2009 3. GFL Süd, VF 2008 2. GFL Süd, VF 2007 1. GFL Süd, Vizemeister Kontakt Internet: stuttgart-scorpions.de Datenstand 9. Juli 2010 Die Stuttgart Scorpions sind ein Stuttgarter Verein für American Football in der German Football League (GFL – 1. Deutsche Liga).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Stuttgart Scorpions wurden 1982 von Harold Kienitz gegründet. Bereits im Jahre 1985 gelang der Aufstieg in die 1. Bundesliga, in der sie zwei Jahre verblieben. Nach dem Abstieg 1987 wurden die Scorpions 1990 Meister der 2. Bundesliga-Süd, konnten infolge einer Ligareform jedoch nicht aufsteigen. 1991 gelang den Scorpions der erneute Aufstieg in die 1. Liga, aus der sie im folgenden Jahr wieder abstiegen.
1990 organisierten die Scorpions das erste American-Football-Spiel in der damals noch existierenden DDR in Leipzig und gewannen vor über 11.000 Zuschauern gegen den Erstligisten Badener Greifs.
1991 erlebten 4000 Zuschauer im Waldaustadion den 1. Stuttgarter Allstarbowl gegen eine Collegeauswahl unter der Leitung von Ex-NFL Coach Sam Rutigliano (Cleveland Browns).
1994 erreichte das Team den erneuten Aufstieg ins Oberhaus, die heutige German Football League.
Nachdem Harold Kienitz Ende 1996 als Vorsitzender zurückgetreten war, landeten die Scorpions 1997 auf dem letzten Platz der GFL-Süd. In zwei Relegationsspielen gegen den damaligen Zweitligameister Saarland Hurricanes schafften sie jedoch souverän den Klassenerhalt.
1998 wurden die Scorpions überraschend Meister der GFL-Süd und bezwangen die Kiel Baltic Hurricanes im Play-Off Viertelfinale, bevor sie gegen die Hamburg Blue Devils vor 4200 Zuschauern im Halbfinale ausschieden.
In der Saison 2001 erreichten die Scorpions nach einem Sieg über die Düsseldorf Panther das Play-Off Halbfinale, was ihnen in der Saison 2002 durch einen Viertelfinal-Sieg gegen die Cologne Crocodiles abermals gelang. In der Saison 2006 erreichten die Scorpions das Halbfinale durch einen Sieg gegen die Dresden Monarchs, mussten sich dort aber den Braunschweig Lions geschlagen geben.
In der Saison 2007 wurden die Scorpions zum zweiten Mal nach 1998 Meister der GFL-Süd und schlugen die Hamburg Blue Devils im Play-Off Viertelfinale. Durch einen dramatischen Halbfinal-Sieg gegen die Berlin Adler erreichten die Scorpions 2007 erstmalig auch das Finale um den German Bowl. Das Finale verloren die Scorpions vor heimischer Kulisse und 6340 Zuschauern gegen die Braunschweig Lions.
In der Saison 2008 belegten die Scorpions den zweiten Platz in der Gruppe Süd, nachdem sie diese lange angeführt hatten, und empfingen im Viertelfinale wieder die Berlin Adler, schieden diesmal aber nach einem 6:9 aus den Play-Offs aus.
In der Saison 2009 belegten die Scorpions den dritten Platz in der Gruppe Süd und schieden im Viertelfinale bei den Kiel Baltic Hurricanes aus den Play-Offs aus.
In der Saison 2010 belegten die Scorpions den vierten Platz in der Gruppe Süd und verloren im Viertelfinale wieder bei den Kiel Baltic Hurricanes, dem späteren German Bowl Sieger, nur knapp mit 21:23.
In der Saison 2011 belegten die Scorpions den dritten Platz in der Gruppe Süd. Im Viertelfinale bei den Mönchengladbach Mavericks führten die Scorpions im zweiten Viertel mit 17:6, musste sich am Ende aber mit 17:43 geschlagen geben.
Verein
Von 1982 bis 1996 leitete Harold Kienitz den Verein, auf den Klaus Mecherlein († 28. März 2008), Rolf Pommer, Hans-Joachim Scherb und Kurt Paulus als Vorsitzende folgten. Seit November 2008 ist Ute Zielke die Leitung des Vereins anvertraut. Die längstjährigen im Jahre 2006 noch aktiven Spieler waren Patrick Fajfr (Offense) und Andreas Schöller (Defense). Schöller spielt seit der Vereinsgründung 1982 für die Scorpions und ging 2007 in seine 25. Saison.
1999 gründeten die Scorpions einen eigenen Verein, den ASC Stuttgart Scorpions, um die Unabhängigkeit von anderen Sportvereinen zu erhalten.
Die Stuttgart Scorpions sind für ihre ambitionierte Jugendarbeit bekannt. Die Scorpions-Jugend gehört daher seit langem zu den erfolgreichsten deutschen Jugendmannschaften und ist fünffacher deutscher Jugend-Vizemeister. 1988 gewann die Scorpions-Jugend mit ihrem damaligen Quarterback Patrick Faifr den Panda-Bowl (Turnier der besten sechs deutschen Jugendmannschaften) durch einen Final-Sieg gegen die Berlin Adler.
Stadion
Die Stuttgart Scorpions tragen ihre Heimspiele im Gazi-Stadion auf der Waldau in Stuttgart-Degerloch unterhalb des Fernsehturms aus. Das Gazi-Stadion auf der Waldau fasst ca. 11.500 Zuschauer.
Titel
- 1. Mannschaft:
- 1990: Meister 2. Bundesliga-Süd
- 1991: Meister 2. Bundesliga-Süd
- 1998: Meister 1. Bundesliga-Süd (heute: GFL-Süd)
- 2007: Meister GFL-Süd und Vizemeister GFL
- Jugend:
- 1988: Gewinn des Panda-Bowl
- 1992: Deutscher Vizemeister
- 1999: Deutscher Vizemeister
- 2001: Deutscher Vizemeister
- 2007: Deutscher Vizemeister
- 2008: Deutscher Vizemeister
Teams im ASC Stuttgart Scorpions
- Stuttgart Scorpions, Herren Tackle Football
- Junior Scorpions, Jugend Tackle Football
- Flag Scorpions, Junior Flag Football
- Flag Pack, Senior Flag Football
- Stuttgart Scorpions Sisters, Damen Football
- Red Poison, Senior Cheerleading
- Black Scissors, Junior Cheerleading
- White Ladybirds, Peewee Cheerleading
Weblinks
Commons: Stuttgart Scorpions – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienTeams der German Football League 2011GFL-Nord: Assindia Cardinals | Berlin Adler | Dresden Monarchs | Düsseldorf Panther | Kiel Baltic Hurricanes | Mönchengladbach Mavericks | New Yorker Lions
GFL-Süd: Marburg Mercenaries | Munich Cowboys | Plattling Black Hawks | Saarland Hurricanes | Schwäbisch Hall Unicorns | Stuttgart Scorpions | Wiesbaden Phantoms
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