Marburg Mercenaries

Marburg Mercenaries
Marburg Mercenaries Flag of Germany.svg
Marburg Mercenaries
Stadt: Marburg
Gegründet: 1991
Cheftrainer: Joe Roman
Liga (2010): GFL Süd
Größte Erfolge
2005 EFAF-Cup-Gewinner
2007 EFL-Vizemeister
2006 Deutscher Vizemeister
Stadion
Name: Georg-Gaßmann-Stadion
Adresse: Leopold-Lucas-Straße 15, 35037 Marburg
Eigentümer: Stadt Marburg
Kapazität: 12.000
Zuschauerschnitt (2010): 733(2008)
Platzierungen letzte 5 Jahre
2009 2. GFL Süd / HF
2008 1. GFL Süd / HF
2007 2. GFL Süd / HF
2006 1. GFL Süd / Vizemeister
2005 1. GFL Süd / HF
Kontakt
Anschrift: American Football Verein Marburg Mercenaries e.V.
Geschäftsstelle
Softwarecenter 5b
35037 Marburg
Internet: www.mercenaries.de
Datenstand
8. Dezember 2009
Ewige GFL-Bilanz
Jahr Gesamt Heim Ausw. TD-Verhältnis
S N U S N U S N U
2003 1 11 0 0 6 0 1 5 0 276 : 425
2004 6 3 1 4 1 0 2 2 1 233 : 206
2005 8 1 1 4 0 1 4 1 0 350 : 174
2006 10 2 0 5 1 0 5 1 0 471 : 214
2007 9 2 1 4 1 1 5 1 0 363 : 194
2008 9 3 0 5 1 0 4 2 0 356 : 206
2009 7 5 0 5 1 0 2 4 0 422 : 328
2010 10 2 0 5 1 0 5 1 0 437 : 216
Gesamt 60 29 3 32 12 2 28 17 1 2908 : 2023

Die Marburg Mercenaries sind ein American Football-Verein (AFV) aus dem hessischen Marburg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der AFV Mercenaries wurde 1991 gegründet und spielte sich seitdem von der Verbandsliga Hessen (5. Liga) innerhalb weniger Jahre bis in die 2. Bundesliga Süd vor. 2002 gelang den Mercenaries (zu Deutsch: Söldner) durch Siege gegen die Munich Cowboys in der Relegation der Aufstieg in die German Football League (GFL) Süd. Im Jahr zuvor verpassten die Mercenaries erst in der Relegation den Aufstieg.

Nach einem Lehrjahr mit nur einem Sieg aus zwölf Spielen konnten der Abstieg in der Saison 2003 erst in der Relegation vermieden werden.

In der Saison 2004 spielte sich die Mannschaft dann ganz nach vorne: Zunächst konnte der Süddeutsche Meistertitel errungen werden, anschließend besiegte sie im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft, den German Bowl, den Vorjahresmeister Hamburg Blue Devils und scheiterte erst im Halbfinale am späteren Meister Berlin Adler.

In der Spielzeit 2005 traten die Mercenaries erstmal auf europäischer Bühne im EFAF-Cup an und gewannen diesen durch einen 49:14-Sieg in Paris gegen die gastgebenden Elancourt Templiers. Außerdem konnten sie ihren Titel als Süddeutscher Meister souverän verteidigen. Wiederum schlug die Mannschaft den amtierenden Meister im Viertelfinale. Und wiederum scheiterte sie im Halbfinale, diesmal an den Hamburg Blue Devils, nach einem spannenden Spiel, das durch einen verschossenen Extrapunkt in der Nachspielzeit entschieden wurde, mit 41:42.

2006 konnten die Mercenaries ihren Titel im EFAF-Cup nicht verteidigen. Zwar gewannen sie beiden Gruppenspiele, scheiterten jedoch im Viertelfinale an den Graz Giants knapp mit 28:31. Der Titel des Süddeutschen Meisters konnte jedoch auch in der Saison 2006 souverän verteidigt werden und nach dem 34:20-Sieg gegen die Hamburg Blue Devils, gegen die man im Vorjahr noch im Halbfinale scheiterte, erreichten die Mercenaries zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den German Bowl. Dieser ging allerdings verloren, gegen die Braunschweig Lions in Braunschweig gab es ein 13:31.

Szene eines Spiels der Mercenaries gegen Kiel

Durch das Erreichen des Endspiels der German Bowl und den Verzicht des Meisters Braunschweig Lions hatten die Mercenaries in der Saison 2007 erstmals das Recht, an der European Football League teilzunehmen. Dort trafen sie in Division 3 auf die Flash de La Courneuve aus Frankreich und den spanischen Vertreter Barcelona Pioners. Im Eurobowl am 1. Juli 2007 in Wien gegen die Dodge Vikings Vienna wurden sie allerdings klar mit 19:70 geschlagen. In der GFL-Saison 2007 erreichten die Marburger Platz 2 im Süden, setzten sich zu Hause gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 21:16 im Viertelfinale durch, schieden jedoch im Halbfinale bei den Braunschweig Lions mit 21:26 aus. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gab Coach Arbon bekannt, dass er ab November nicht mehr als Headcoach zur Verfügung stehen würde.

In der Saison 2008 gewannen die Mercenaries die Südgruppe. Das Viertelfinale gegen Dresden konnte mit 32:21 gewonnen werden. Doch im Halbfinale war die Hürde Braunschweig Lions (21:49) erneut zu hoch.

In der Saison 2009 erreichten die Mercenaries den 2. Platz der Südgruppe. Das Viertelfinale in Marburg gegen Dresden konnte mit 64:63 gewonnen werden. Im Halbfinale in Berlin unterlag man den Berlin Adler (36:21).

Stadion und Zuschauer

Der AFV Mercenaries trägt seine Heimspiele meist im rund 12000 Zuschauer fassenden Georg-Gaßmann-Stadion in Ockershausen im Marburger Süden aus. Bei den Spielen der Mercenaries kommen im Schnitt rund 750 Zuschauer, bei Spitzenspielen auch über 1200 Zuschauer. Damit sind die Söldner einer der Zuschauermagneten im Marburger Sport.

Erfolge

  • 1994: Aufstieg in die Oberliga
  • 1996: Aufstieg in die Regionalliga und Hessenbowl-Sieg
  • 1997: Aufstieg in die 2. Bundesliga und Hessenbowl-Sieg
  • 2002: Aufstieg in die GFL
  • 2004: Süddeutsche Meisterschaft
  • 2005: Gewinn des EFAF-Cups und Süddeutsche Meisterschaft
  • 2006: Süddeutsche Meisterschaft, Deutscher Vizemeister
  • 2008: Süddeutsche Meisterschaft
  • 2010: Süddeutsche Meisterschaft

Andere Mannschaften

Neben der GFL-Mannschaft haben die Mercenaries auch eine erfolgreiche Jugendmannschaft, die in der Jugendleistungsliga Hessen antritt. Des Weiteren besteht eine Cheerleader Abteilung mit Teams in drei Alterklassen, die Marburg Mascots.

Lacrosse - Marburg Saints

Von 2005 bis Ende 2008 war der 2004 gegründete Lacrosse-Verein Marburg Saints eine Abteilung der Mercenaries. Die Saints entstanden im Herbst 2004 aus den Abteilungen der Universitäten Marburg und Gießen. Die Mannschaft stieg 2005 in die Lacrosse-Bundesliga (WDLL) auf, wo sie seitdem spielt. Mit dem Jahr 2009 wechselte die Abteilung zur Hockeyabteilung des VFL 1860 Marburg.

Weblinks

 Commons: Marburg Mercenaries – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”