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Sulmingen Gemeinde MaselheimKoordinaten: 48° 9′ N, 9° 52′ O48.1530555555569.8713888888889524Koordinaten: 48° 9′ 11″ N, 9° 52′ 17″ O Höhe: 524 m ü. NN Fläche: 6,40 km² Einwohner: 744 (31. Juli 2008) Eingemeindung: 1975 Postleitzahl: 88437 Vorwahl: 07356 Sulmingen ist eine Ortschaft im Landkreis Biberach. Sie ist der Teilort der Gemeinde Maselheim.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
Das Wappen von Sulmingen ist zweigeteilt. Im oberen Teil befindet sich ein rot und silber (weiß) geschachtelter Schrägbalken auf schwarzem Grund. Im Unteren ein schwarzes, achtspeichiges Pflugrad auf schwarzem Grund.
Der Balken ist angelehnt an die Zisterzienserinnen von Heggbach und symbolisiert die Verbindungen von Sulmingen zu Heggbach und Salem. Sulmingen wünschte sich, durch ein Landwirtschaftssymbol wie das Pflugrad, in seinem Wappen eine Erinnerung an den Bauernführer Ulrich Schmied. Farblich lehnt sich das Wappen an den früheren Ortsadel an. Verliehen wurde das Wappen am 16. Oktober 1957 durch das baden- württembergische Innenministerium.
Geschichte
Mit der ersten Erwähnung im Jahre 1250 erfolgt zugleich der Beweis eines Adelsgeschlechts: Die Herren von Sulmingen. Dieser niedere Adel wird bis 1396 erwähnt. Bevor die Abtei des Klosters Heggbach 1277 das ganze Dorf in Besitz hatte, waren die Grafen von Kirchdorf und Berg sowie das Reich Grundbesitzer. Im Jahre 1606 erhielt das Kloster Salem die Blutgerichtsbarkeit von der Landvogtei Schwaben. Durch die Säkularisation 1803 ging Sulmingen an die Grafen von Plettenberg. Gerichtlich unterstand es dem Patrimonialvogteiamt in Mietingen, welches allerdings 1809 aufgelöst wurde. Von 1810 bis 1938 gehörte das Dorf zum Oberamt Wiblingen/Laupheim und ging dann zum Landkreis Biberach.1)
Dorfleben
Veranstaltungen
- Jedes Jahr findet in Sulmingen das "Sulminger Dorffest" statt. Es bildet Szenen aus dem beginnenden 16. Jahrhundert nach: Baltringer Haufen mit Bauernaufstand und Revolutionsrede des Sulminger Schmieds Ulrich Schmied, Dreschvorführungen und verschieden Handwerksvorführungen (Hufschmied, Seiler, Wagner u.ä.). Dazu kommen musikalische Band- Auftritte. Außerdem gibt es noch spezielle Angebote für Kinder wie Ponyreiten oder Dürnach- Zügle.
Tourismus
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Dionysius
- Schmied- Denkmal
- Der Schmied Ulrich Schmied war im Bauernkrieg ein Anführer des Baltringer Haufens.
Verkehrswege
Kulturdenkmäler
Söhne und Töchter Sulmingens
- Elmar Braun, (* 1956), Bürgermeister von Maselheim, erster grüner Bürgermeister Deutschlands
- Helmuth Barth, Tierfilmer
- Ulrich Schmid, Schmied und Heerführer des Baltringer Haufens
Weblinks
Wikisource: Sulmingen in der Beschreibung des Oberamts Laupheim von 1856 – Quellen und Volltexte- auch Quelle: www.maselheim.de
Literatur
- (1) vgl.:) Roland SCHmid (1995): 750 Jahre Maselheim. Aus der Geschichte des Dorfes - Geschichten aus dem Dorf. 256 S. (Hrsg. Gemeinde Maselheim)
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