- Suzanne Curchod
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Suzanne Curchod (* 2. Juni 1737 in Crassier, Schweiz; † 15. Mai 1794 in Lausanne, Schweiz) war eine Schweizer Schriftstellerin und die Ehefrau des französischen Finanzministers Jacques Necker und Mutter der Schriftstellerin Madame de Staël. Als Madame Necker war sie eine bedeutende Salonière der Aufklärung.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Schaffen
Die Tochter eines unbemittelten reformierten Geistlichen lernte als Erzieherin in Paris Necker kennen, nachdem sie 1757 kurz mit Edward Gibbon verlobt war. Necker heiratete sie 1764. Ihr Haus wurde bald der Sammelplatz der bedeutendsten aufgeklärten Persönlichkeiten ihrer Zeit. Sie gehörte zu den Stammgästen im Salon der 'philosophes', den Madame Helvétius unterhielt. Als ihr Ehemann Generaldirektor der Finanzen geworden war, wandte sie ihre Sorgfalt insbesondere dem Gefängnis- und Hospitalwesen zu und gründete 1778 in Paris ein Hospital. Später wandte sie sich der Schriftstellerei zu.
Werke
- Mémoire sur l'établissement des hospices
- Des inhumations précipitées, 1790
- Réflexions sur le divorce, Lausanne 1794
- Mélanges (1798–1801)
Literatur
- Gabriel Paul Othenin de Cléron d'Haussonville: Le Salon de Madame Necker. 2 Bände. – Paris: Calmann-Lévy, 1882
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