Sven Taddicken

Sven Taddicken

Sven Taddicken (* 2. September 1974 in Hamburg, Deutschland) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sven Taddicken studierte von 1996 bis 2002 Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Bereits während des Studiums erhielt er für einige Kurzfilme Auszeichnungen, so etwa den Kurzfilmpreis im nationalen Wettbewerb des Filmfests Dresden für El Cordobés (1999). Schäfchen zählen war 2000 für die Student Academy Awards nominiert.

Sein erster Spielfilm Mein Bruder, der Vampir entstand 2001, ebenfalls noch während der Studienzeit, und wurde sowohl mit dem Publikumspreis auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis als auch mit dem FIPRESCI-Preis auf dem International Film Festival Rotterdam prämiert. In diesem Film geht es um einen geistig behinderten 29-Jährigen (gespielt von Roman Knižka), der beginnt, seine Sexualität zu entdecken. Als Diplomfilm folgte der Kurzfilm Einfach so bleiben im Jahr 2002, der den Deutschen Kurzfilmpreis erhielt.

Seit 2004 ist Taddicken Mitglied der Deutschen Filmakademie.

2006 erschien sein zweiter langer Spielfilm Emmas Glück, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Claudia Schreiber, über die Liebesgeschichte zwischen einer Schweinezüchterin und einem Todkranken. Dieser Film wurde mehrfach ausgezeichnet und war mit fast 400.000 Besuchern in den deutschen Kinos auch kommerziell erfolgreich.[1] 2008 kam der Episodenfilm 1. Mai – Helden bei der Arbeit ins Kino, wo Taddicken bei einer von insgesamt drei Episoden Regie führte.

2008 drehte er die Piratenkömidie 12 Meter ohne Kopf, die im Dezember 2009 in die deutschen Kinos kam.

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.insidekino.com/DJahr/D2006.htm

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Taddicken — Sven Taddicken (* 1974 in Hamburg) ist ein deutscher Filmregisseur. Von 1996 bis 2002 studierte er Regie an der Filmakademie Baden Württemberg. Bereits während des Studiums erhielt er für einige Kurzfilme Auszeichnungen, so etwa den Kurzfilmpreis …   Deutsch Wikipedia

  • Daniela Knapp — (* 1972 in Schwaz, Österreich) ist eine österreichische Kamerafrau. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Einzelna …   Deutsch Wikipedia

  • 1. Mai - Helden bei der Arbeit — Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion:Film und Fernsehen eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Film und Fernsehen auf ein akzeptables Niveau… …   Deutsch Wikipedia

  • 1. Mai – Helden bei der Arbeit — Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion:Film und Fernsehen eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Film und Fernsehen auf ein akzeptables Niveau… …   Deutsch Wikipedia

  • 12 Meter ohne Kopf — Filmdaten Deutscher Titel 12 Meter ohne Kopf Produktionsland Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ta — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Max-Ophüls-Preis — Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist ein jährliches Filmfestival in Saarbrücken für Nachwuchsfilmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es wurde 1980 von Albrecht Stuby gegründet. Damals besuchten 700 Zuschauer die Veranstaltung,… …   Deutsch Wikipedia

  • Max Ophüls Festival — Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist ein jährliches Filmfestival in Saarbrücken für Nachwuchsfilmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es wurde 1980 von Albrecht Stuby gegründet. Damals besuchten 700 Zuschauer die Veranstaltung,… …   Deutsch Wikipedia

  • Max Ophüls Preis — Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist ein jährliches Filmfestival in Saarbrücken für Nachwuchsfilmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es wurde 1980 von Albrecht Stuby gegründet. Damals besuchten 700 Zuschauer die Veranstaltung,… …   Deutsch Wikipedia

  • Getting My Brother Laid — film poster Directed by Sven Taddicken Produced by Christian Hünemörder …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”