- Swiderski
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Rudolf Swiderski (* 28. August 1878 in Leipzig; † 2. August[1] 1909 ebenda) war ein deutscher Schachmeister.
Swiderski war der Sohn des Fabrikanten Philipp Swiderski. Neben dem Schachspiel interessierte er sich für Musik. 1896 trat er der Schachgesellschaft Augusta in Leipzig bei. Im gleichen Jahr bestritt er auch sein erstes Turnier in Eisenach.
Swiderski war in den Jahren 1902 bis 1908 einer der vielversprechendsten deutschen Schachmeister. Seine größten Erfolge waren der Sieg im Meisterturnier des Deutschen Schachbundes in Coburg 1904 (geteilt mit Curt von Bardeleben und Carl Schlechter) und im Rice-Gambit-Turnier Monte Carlo 1904 (geteilt mit Frank James Marshall). 1905 wurde er im B-Turnier von Barmen Zweiter. Swiderski hatte Siege gegen viele Größen seiner Zeit verbucht, er schlug unter anderem 1907 im internationalen Turnier von Ostende (er landete nicht unter den Preisträgern) sowohl Akiba Rubinstein als auch Joseph Henry Blackburne.
Swiderski nahm sich im August 1909 das Leben. Die Deutsche Schachzeitung meldete 1909, Swiderski wäre von einer Krankheit heimgesucht worden, der er sich durch Suizid entzog. Eine Operation scheint dennoch möglich gewesen zu sein. Seine beste historische Elo-Zahl betrug 2629. Diese erreichte er im April 1904.
Weblinks
- Chess Notes Nr. 3654 und
- Chess Notes Nr. 4728 von Edward G. Winter
Einzelnachweise
- ↑ Sterbedatum laut dem American Chess Bulletin, Oktober 1909, S. 227, vgl. E. G. Winter: Chess Facts and Fables. 2005, S. 149, bzw. Chess Notes Nr. 4728
Personendaten NAME Swiderski, Rudolf KURZBESCHREIBUNG deutscher Schachmeister GEBURTSDATUM 28. August 1878 GEBURTSORT Leipzig STERBEDATUM 2. August 1909 STERBEORT Leipzig
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