- Balatonmáriafürdö
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Die Stadt Balatonmáriafürdő [ˈbɒlɒtonmaːriɒfyrdøː] liegt am Südwestufer des Plattensees, direkt am Nationalpark des Kleinen Plattensees, das zu den größten naturbelassenen Sumpfgebieten und Vogelparadiesen Mitteleuropas zählt. Keszthely liegt ca. 18 km westlich, Fonyód ca. 17 km östlich von Balatonmáriafürdő.
Erst seit dem Ende des kommunistischen Regimes in Ungarn wurde die Stadt wieder selbstständig. Früher war die Stadt ein Teil von Balatonkeresztúr.
Das 8 km lange Ufer ist sehr flach. Der Schilfgürtel ist an diesem Teil des Sees noch fast vollständig erhalten und ca. 50 m breit. Durch das Panorama des Nordufers und durch die zum Teil unberührte Natur des Schilfgürtels in diesem Bereich des Sees gehört Balatonmáriafürdő zu den ruhigsten und romantischten Ortschaften am Plattensee. Hier ist der See mit rund 11 km auch am breitesten.
Im Hinterland der Ortschaft befinden sich einige kleine Weingärten. Haupteinnahmequelle ist der Tourismus. Im Ortszentrum befindet sich neben Geschäften auch ein Hotel und das öffentliche Strandbad. Es gibt am gesamten Ufer kleine Buchten, die in das Schilf geschnitten wurden und vor allem von Touristen genutzt werden, die in Appartements untergebracht sind.
Der Hafen wurde in einem Entwässerungskanal angelegt, der von Marcali hierher führt. Auf einer Steinmole, die ca. 300 m in den See ragt und die Fahrrinne vor Verlandung schützt, befindet sich auch ein Spazierweg, der vor allem von Anglern genutzt wird. Der Hafen beherbergt neben der Anlegestelle für die Berufsschifffahrt, an der hauptsächlich Ausflugsschiffe der Reederei Mahart anlegen, auch einen Segelclub mit 80 Schiffen. Dieser Hafen ist der einzige Schutzhafen für Kielboote (Wassertiefe ca. 1,8 m) am südwestlichen Ufer des Balaton.
Balatonmáriafürdő und Umgebung:
46.70138888888917.384444444444Koordinaten: 46° 42′ N, 17° 23′ O
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