Sênggê Zangbo

Sênggê Zangbo

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Indus
Flussbett des Indus bei Skardu

Flussbett des Indus bei Skardu

Daten
Lage VR China, Indien, Pakistan
Länge 3.180 km
Ursprung Zusammenfluss von Sênggê Zangbo und Gar Zangbo im Kreis Gar im Transhimalaya
32° 26′ 27″ N, 79° 42′ 43″ O32.44075618040379.7118186950685300
Quellhöhe 5.300 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehlt
Mündung Arabisches Meer (Indischer Ozean) bei Sindh23.98625259984267.4368286132817Koordinaten: 23° 59′ 11″ N, 67° 26′ 13″ O
23° 59′ 11″ N, 67° 26′ 13″ O23.98625259984267.4368286132817
Abfluss über Indus
Einzugsgebiet 980.000 km²
Abflussmenge MQ: 3.850 m³/s
Rechte Nebenflüsse Kabul
Linke Nebenflüsse Zanskar, Panjnad
Durchflossene Stauseen Tarbela-Stausee
Großstädte Hyderabad
Verlauf des Indus

Der Indus (Sanskrit सिन्धु, Sindhu, Urdu سندھ Sindh) ist mit 3.180 km der längste Fluss auf dem indischen Subkontinent und wichtigster Strom Pakistans.

Er entsteht im Transhimalaya in Tibet aus dem Zusammenfluss von Gletscherbächen, durchbricht den Himalaya und durchfließt anschließend den Tarbela-Stausee (254 km²; 13,69 km³) und den Punjab sowie Pakistan. Dort bildet er unterhalb von Hyderabad ein Delta von 7.800 km² und mündet anschließend in das Arabische Meer. In seinem Mittellauf ist der Fluss Grundlage für umfangreiche Bewässerungsanlagen für die Landwirtschaft. Dort wird das größte landwirtschaftliche Bewässerungsgebiet der Erde durch eine Vielzahl von Staudämmen und Kanälen versorgt. Im Mittel- und Unterlauf mäandert der Fluss sehr stark. Ein Vertrag zwischen Indien und Pakistan (Indus Water Treaty[1], 1960) regelt die Wasserversorgung. Die Menge des geführten Wassers schwankt stark wegen des Monsunregens.

Der Name „Indus“ geht über Vermittlung des Altgriechischen (Ἰνδός Indos) und Altpersischen (Hinduš) auf das Sanskrit-Wort सिन्धु sindhu mit der Bedeutung „Fluss“ zurück. Vom Namen des Flusses ist auch die Bezeichnung „Indien“ abgeleitet. Der Name des Indus in den südasiatischen Sprachen (z. B; Urdu سندھ Sindh) leitet sich hingegen direkt aus der Sanskrit-Form her. Auch die am Unterlauf des Indus gelegene Provinz Sindh hat ihren Namen nach dem Fluss erhalten.

Die frühe Indus-Kultur im Tal des Indusflusses, eine der ältesten Zivilisationen der Welt, wird auch Indus-Zivilisation genannt. Der Indus markiert die äußerste östliche Grenze des Reiches von Alexander dem Großen. Mit seinem Heer zog er den Indus hinab.

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. en:Indus Waters Treaty
Mündung des Zanskar (von oben) in den Indus (von links) in Ladakh

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