Südlenz

Südlenz
Lenzspitze
Täschhorn, Dom und Lenzspitze (von links)

Täschhorn, Dom und Lenzspitze (von links)

Höhe 4'294 m ü. M.
Lage Kanton Wallis, Schweiz
Gebirge Mischabelgruppe
Geographische Lage (633247 / 106004)46.1047222222227.86861111111114294Koordinaten: 46° 6′ 17″ N, 7° 52′ 7″ O; CH1903: (633247 / 106004)
Lenzspitze (Schweiz)
DEC
Lenzspitze
Erstbesteigung 1870 durch Clinton Thomas Dent, Alexander und Franz Burgener
etwas andere Perspektive, im August 2006

etwas andere Perspektive, im August 2006

Die Lenzspitze (früher auch Südlenz genannt) ist mit einer Höhe von 4'294 m ü. M. ein Viertausender in der Mischabelgruppe in den Walliser Alpen.

Die Erstbesteigung erfolgte 1870 durch Clinton Thomas Dent mit seinen Führern Alexander und Franz Burgener über den heute nicht mehr begangenen Weg durch die Nordostflanke ins Nadeljoch und über den Nordwestgrat zum Gipfel[1].

Den Nordostanstieg begingen zum ersten Mal am 3. August 1882 der Brite William Woodman Graham mit den Führern Theodor Andenmatten und Ambros Supersaxo (IV-, Stellen III, sonst II; AD), heute ein üblicher Anstieg von der Mischabelhütte. Einfacher ist der Südgrat von der Domhütte über das Lenzjoch (II).

Die Lenzspitze ist Ausgangspunkt oder auch Endpunkt der Begehung des gesamten Nadelgrats, ihr Nordwestgrat (III) vermittelt das erste Stück zum Nadelhorn.

Das Schaustück der Lenzspitze ist allerdings die Nordostflanke, eine Eiswand mit einer gleichmäßigen Neigung von 50-55°. Sie wurde am 7. Juli 1911 durch Dietrich von Bethmann-Hollweg mit den Führern Oskar und Othmar Supersaxo durch Stufenschlagen erstbegangen und erhielt ob der Schinderei den Beinamen „Dreieselwand“[1].

Quellen

  1. a b Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: Viertausender der Alpen. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2. Seite 63ff

Literatur

  • Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: Viertausender der Alpen. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.

Weblinks


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