- Talsperre Cranzahl
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Talsperre Cranzahl Talsperre Cranzahl, Dezember 2006 Lage: Erzgebirgskreis, Sachsen, Deutschland Zuflüsse: Lampertsbach, Moritzbach Abflüsse: Lampertsbach → Rote Sehma → Sehma Größere Orte in der Nähe: Sehmatal-Cranzahl, Bärenstein Koordinaten 50° 30′ 14″ N, 13° 0′ 13″ O50.50388888888913.003611111111Koordinaten: 50° 30′ 14″ N, 13° 0′ 13″ O Daten zum Bauwerk Sperrentyp: Erdschüttdamm Bauzeit: 1949–1952 Höhe über Talsohle: 32 m Höhe über Gründungssohle: 36 m Höhe der Bauwerkskrone: 717 m Bauwerksvolumen: 335.000 m³ Kronenlänge: 428 m Kronenbreite: 6 m Böschungsneigung luftseitig: 1:2 Böschungsneigung wasserseitig: 1:3 Daten zum Stausee Höhe des Stauziels: 715,05 m Wasseroberfläche bei Vollstau: 35 ha Speicherraum: 3,1 Mio. m³ Gesamtstauraum: 3,2 Mio. m³ Einzugsgebiet: 9,25 km² Bemessungshochwasser: 19 m³/s Die Talsperre Cranzahl ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie wurde 1949–1952 bei Sehmatal-Cranzahl und Bärenstein im Erzgebirge zur Trinkwasserversorgung von Annaberg-Buchholz und Umgebung gebaut. Sie war neben der Talsperre Sosa eines der beiden großen Talsperren-Bauprojekte der jungen DDR. Gemäß der Zeit erhielt sie den Namen „Talsperre der Freundschaft“.
Der Staudamm der Talsperre ist ein im Grundriss geknickter Erdschüttdamm mit geneigter Innendichtung aus Lehm. Sie ist eine große Talsperre nach dem ICOLD-Kriterium. Die gestauten Gewässer sind der Lampertsbach und der Moritzbach.
Über den Staudamm führt ein begehbarer Weg (500 Meter). Baden, Freizeitsport etc. im Stausee sind jedoch nicht erlaubt. Stattdessen bietet sich jedoch die Gelegenheit den Rundweg (3,5 Kilometer) zu nutzen: Wandern, Mountain-Bike, Ski.
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- Erbaut in den 1950er Jahren
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