- Technische Sammlungen der Stadt Dresden
-
Die Technischen Sammlungen der Stadt Dresden sind ein Museum in Dresden, das sich besonders der jüngeren Technikgeschichte der Dresdner Wirtschaft widmet. Das 1898 von Heinrich Ernemann errichtete Gebäude in Dresden-Striesen beherbergt auf etwa 3000 m² eine umfangreiche technische Sammlung, die zu den Städtischen Museen gehört.
Dabei stehen aufgrund der Vergangenheit des Museumsgebäudes als Fabrik für Photographischer Apparate und später der Firma Pentacon die Themen Informations- und Kommunikationstechnologie im Vordergrund. Dazu gehören unter anderem: Optische Apparate, Unterhaltungstechnik, Rechentechnik
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Technischen Sammlungen wurden 1966 aufgebaut und eröffnet. Ähnlich wie das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden besaß und besitzen die Sammlungen einen speziellen Bildungsauftrag für die technisch-historische Allgemeinbildung.
Seit 1993 ist das Museum in dem bis dahin für die Fertigung von Kameras genutzten Ernemann-Bau untergebracht. Historisch kann man die Technische Sammlungen auch als Nachfolgeeinrichtung des Mathematisch-Physikalischen Salons verstehen, der Apparate, Zeitmesser und andere technische Gegenstände nicht mehr aktiv sammelt.
Ausstellungsschwerpunkte
Optische Apparate
Die Sammlung selbst befindet sich in einer ehemaligen Manufaktur für Fotoapparate. Dresden war der Ort der ersten Serienfertigung von Spiegelreflexkameras und besitzt eine bis in das 19. Jahrhundert reichende industrielle Vergangenheiten. Es befindet sich in Dresden auch die Deutsche Fotothek, die die Technische Sammlung um fotografische Werke ergänzt.
mechanische Spiegelreflexkamera Hersteller Practica
Unterhaltungstechnik
Rönisch Phonola Piano
HiFi Stereo-Anlage vom VEB Stern Radio 1986 Berlin RFT
Rechentechnik
Das Museum stellt verschiedene Maschinen der Rechentechnik aus. Angefangen bei mechanischen Apparaten, die besonders in der Industrialisierung eine Rolle zur Maschinensteuerung spielten, führt die Ausstellung in die moderne elektronische und mikroelektronische Rechentechnik.
Nachbau einer Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz
Modell einer Sprossenradrecheneinheit
Zuse Z23
Polyplay DDR Spielautomat
Daneben besteht für Kinder und Jugendliche auch die Möglichkeit physikalische Effekte spielerisch selbst zu erfahren. Auch die Möglichkeit zur Turmbesteigung ist aufgrund der schönen Aussicht sehr empfehlenswert.
Weblinks
51.04194444444413.797777777778Koordinaten: 51° 2′ 31″ N, 13° 47′ 52″ O
Staatliche Kunstsammlungen: Galerie Neue Meister | Gemäldegalerie Alte Meister | Grünes Gewölbe | Josef-Hegenbarth-Archiv | Kunstgewerbemuseum | Kunsthalle im Lipsius-Bau | Kupferstichkabinett Dresden | Mathematisch-Physikalischer Salon | Münzkabinett | Museum für Sächsische Volkskunst | Porzellansammlung | Puppentheatersammlung | Rüstkammer | Skulpturensammlung
Senckenberg Naturhistorische Sammlungen: Museum für Mineralogie und Geologie | Museum für Tierkunde
Städtische Museen: Carl-Maria-von-Weber-Museum | Heimat- und Palitzschmuseum Prohlis | Kraszewski-Museum | Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik | Schillerhäuschen | Stadtmuseum | Städtische Galerie | Technische Sammlungen
Weitere: Buchmuseum der SLUB | Deutsches Hygiene-Museum | Erich-Kästner-Museum | Fahrradmuseum | Festung | Fußballmuseum | Gedenkstätte Bautzner Straße | Gedenkstätte Münchner Platz | Hofmühle | Kleinbauernmuseum Reitzendorf | KraftWerk – Dresdner Energiemuseum | Kunsthaus | Leonhardi-Museum | Lichtdruck-Werkstatt-Museum | Militärhistorisches Museum der Bundeswehr | Panometer | Plattenbaumuseum | Puppenmuseum | Sammlungen und Kunstbesitz der TU Dresden | Schulmuseum | Sparkassenmuseum | Straßenbahnmuseum | Verkehrsmuseum | Völkerkundemuseum | Landesmuseum für Vorgeschichte | Windbergbahnmuseum
Wikimedia Foundation.