Technorama

Technorama
Technorama Lernen durch Erfahren (Elektrostatik Hochspannungsversuch)
Technorama Winterthur Schweiz
Technorama Jugendlabor
Technorama 2007

Das Technorama ist das grösste Science Center der Schweiz. Auf einer Ausstellungsfläche von 6'500 Quadratmetern können naturwissenschaftliche Phänomene erlebt und mit eigenen Händen erfahren werden. Das Museum bewirbt sich selbst als Museum zum Anfassen und wird häufig von Schulklassen genutzt. Es liegt am Stadtrand von Winterthur im Stadtteil Oberwinterthur.

Zu verschiedenen Uhrzeiten finden von den Museumsmitarbeitern geleitete Vorführungen statt, unter anderem über Elektrizität, Gas, Supraleiter und Laser. Etwa im Jahresrhythmus finden Spezialausstellungen (z. B. Magnetismus) statt, die anschliessend zu grossen Teilen in das normale Museumsinventar integriert werden.

Während das Museum selbst als Kulturgut von regionaler Bedeutung geführt wird, zählt die zum Museum gehörende Spielzeugeisenbahn-Sammlung Bommer zum Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung.[1][2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1947 wurde ein Verein zur Förderung und Entwicklung eines technischen Museums der Schweiz gegründet. 1969 schliesslich entstand dann die Stiftung Technorama der Schweiz mit dem Ziel, „Wissenschaft und Technik in lebendiger Schau“ in Form einer Ausstellung zu präsentieren. Diese Ausstellung war dann ab 1982 noch als konventionelle, eher museale Ausstellung zu sehen. Ab 1990 entwickelte man unter Leitung des mittlerweile pensionierten Direktors Remo Besio ein neues Leitbild, die Umwandlung von einem Museum in ein Experimentierfeld, das handelnde Erfahrungen ermöglichen soll. Diese Umwandlung konnte etwa im Jahr 2000 abgeschlossen werden. Seit November 2008 leitet der deutsche Diplom-Biologe und Marketing-Spezialist Thorsten-D. Künnemann das Technorama.

Literatur

  • Hans-Erhard Lessing: Naturschön - Phänomene im Technorama, 208 S. vierfarbig, Verlag Huber, Frauenfeld 2006

Weblinks

 Commons: Technorama – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. KGS-Inventar, Provisorische Liste der B-Objekte im Kanton Zürich (Stand: 30.10.2009). Abgerufen am 2. Oktober 2010.
  2. Schweizerisches Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung, Kanton Zürich. Abgerufen am 2. Oktober 2010.
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