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Teckberg Teckberg von Süden (Luftaufnahme)
Höhe 775 m Lage Baden-Württemberg, Deutschland Gebirge Schwäbische Alb Geographische Lage 48° 35′ 17″ N, 9° 28′ 14″ O48.5880555555569.4705555555556775Koordinaten: 48° 35′ 17″ N, 9° 28′ 14″ O Typ Zeugenberg Der Teckberg, im Volksmund oft Teck genannt, ist ein 775 m hoher Zeugenberg der Schwäbischen Alb. Auf dem Gipfel befindet sich die bekannte Burg Teck. Der Teckberg springt vom Albtrauf aus etwa 3 km in Richtung Norden vor und überragt das Albvorland um 350 m, das Lautertal um 400 m. Der Teckberg wird von den etwa 602 m hohen Vorbergen Hörnle und Hohenbol nördlich bzw. nordwestlich flankiert. Beide Vorberge beinhalten Schlote des Schwäbischen Vulkans. Nördlich unterhalb des Hörnles befindet sich das Segelfluggelände Teck.
An der Hangoberkante des Teckbergs befindet sich der Gelbe Fels, ein Schwammriff des Jurameers aus hellem Kalk. Unter dem Gelben Fels befindet sich die 31 m lange und 45 m hohe Veronikahöhle, welche durch Spalten mit dem Verena-Beutlins-Loch verbunden ist. Östlich vom Gelben Felsen weisen drei Grabhügel aus der Hallstattzeit (800–400 v. Chr.) auf die frühe Besiedlung des Teckbergs hin. Unter der Burg Teck liegt die 35 m lange und 9 m hohe sagenumwobene Höhle Sibyllenloch. Gegenüber die 22 m lange Sibyllen-Gegenhöhle – sie wurde erst 1937 bei Wegebauarbeiten entdeckt und 1977 erforscht. Bei Ausgrabungen im Sibyllenloch wurden 1898/99 über 2000 Skelettreste von Höhlenbär, Höhlenlöwe, Höhlenhyäne und Wildpferd gefunden. So konnten zahlreiche Rückschlüsse auf die eiszeitliche Tierwelt gezogen werden.
In dem vielseitigen Naturraum konnten Botaniker 464 verschiedene Pflanzenarten nachweisen. 1999 wurde eine Fläche von 386 ha zum Naturschutzgebiet Teck erklärt.
Literatur
- Wolfgang Roser, Jürgen Mauch: Der Schwäbische Vulkan. GO Druck-Media-Verlag, Kirchheim unter Teck 2003, ISBN 3-925589-29-5.
- Konrad Theiss: Der Kreis Esslingen. Theiss, Stuttgart 1978, ISBN 3-8062-0171-4.
- Naturschutzgebiet Teck, hrsg. von der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (LfU). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2000. ISBN 978-3-89735-142-4.
Weblinks
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