- Bamberger Sinfoniker
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Die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie sind ein bedeutendes deutsches A-Orchester. Gegründet wurde es 1946 von ehemaligen Mitgliedern der Deutschen Philharmonie in Prag und von Musikern aus Karlsbad sowie aus Schlesien. Am 16. März 2006 feierten die Bamberger Symphoniker ihr 60-jähriges Jubiläum.
Das Orchester wurde maßgeblich geprägt durch seine langjährigen Chefdirigenten Joseph Keilberth und Horst Stein, aber auch durch zahlreiche Gastdirigenten. Seit dem Jahr 2000 ist Jonathan Nott Chefdirigent der Symphoniker. Im März 2006 wurde Herbert Blomstedt zum Ehrendirigenten ernannt, nachdem das Orchester in der Vergangenheit bereits Eugen Jochum und Horst Stein diesen Titel verliehen hatte.
Das Orchester tritt jährlich etwa 40 mal in der 1993 eigens für das Orchester errichteten Konzerthalle Sinfonie an der Regnitz in Bamberg auf, die meisten Konzerte finden jedoch im Umland und auf internationalen Tourneen statt.
Im Jahr 2003 wurden die Bamberger Symphoniker zur Bayerischen Staatsphilharmonie ernannt. Die Finanzierung der Stiftung Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie erfolgt durch Zuwendungen des Freistaats Bayern, der Stadt Bamberg, des Bezirks Oberfranken und des Landkreises Bamberg.
Chefdirigenten
- Joseph Keilberth (1949–68)
- Eugen Jochum (1969–73)
- James Loughran (*1931) (1979–83)
- Witold Rowicki (*1914, †1989) (1983–85)
- Horst Stein (1985–96)
- Jonathan Nott (seit 2000)
Uraufführungen
- Gottfried von Einem: Nachtstück (1962)
- Horst Lohse: Bamberg Symphony (1986)
- Rudolf Kelterborn: Symphonie Nr. 4 (1987)
- Hans-Jürgen von Bose: Werther-Szenen. Ballett (1989)
Weblinks
- Bamberger Symphoniker
- Bamberger Symphoniker englische Version
- Konzert- und Kongresshalle Bamberg Sinfonie an der Regnitz
49.89694444444410.879166666667Koordinaten: 49° 53′ 49″ N, 10° 52′ 45″ O
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