- Theodor Axenfeld
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Karl Theodor Paul Polykarpus Axenfeld (* 24. Juni 1867 in Smyrna (İzmir); † 29. Juli 1930) war ein deutscher Augenarzt.
Axenfeld wuchs in Bad Godesberg auf. Nach seinem Studium an den Universitäten Bonn, Marburg und Berlin wurde er 1890 an der Universität Marburg zum „Dr. med.“ promoviert. 1896 wurde er Assistent von Wilhelm Uhthoff (1853-1927) in Breslau und 1897 ein Direktor der Universitäts-Augenklinik in Rostock. 1895 habilitierte er sich mit dem Thema „Über die eitrige metastatische Ophthalmie“ in Marburg.
1901 wurde er Lehrstuhlinhaber für Ophthalmologie an der Universität Freiburg. 1913 wurde er Ehrenmitglied der Burschenschaft Vandalia auf dem Loretto Freiburg.[1] 1925 war er Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft.
Nach ihm benannt sind: die Axenfeld-Anomalie, das Axenfeld-Schürenberg-Syndrom, ein Diplobakterium (Hämophilus lacunatus, „Morax-Axenfeld“) und die Axenfeld-Schlinge.
Literatur
- Ludwig Aschoff: In memoriam Theodor Axenfeld, 24 June 1867-29 July 1930. In: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, Bd. 150 (1967), Heft 6, S. 921-922.
- Günther Mackensen: Theodor Axenfeld - thoughts on the 50th anniversary of his death. In: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, Bd. 170 (1980), Heft 2, S. 137-140.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mitgliederverzeichnis des Schwarzburgbundes. 8. Aufl., Frankfurt am Main 1930, S.48.
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