- Theodor Märcker
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Theodor Märcker (frühere Schreibweise auch Märker) (* 18. April 1796 in Isselburg; † 9. Januar 1876 in Dortmund) war ein deutscher Politiker. Er entstammte einer alten angesehenen Hattinger Familie, die im 16. und 17. Jahrhundert in der Region als evangelische Pfarrer tätig waren. Sein Vater war Bürgermeister in Isselburg, sein Großvater war 56 Jahre lutherischer Pfarrer in Isselburg.[1]
Leben
Nach einer Verwaltungsausbildung in Essen wurde Märcker am 1. Oktober 1819 zum Bürgermeister von Kettwig und Werden ernannt und hatte beide Ämter bis 1843 inne. Dann wurde er in Kettwig von Heinrich von Rosenthal abgelöst. Nachdem seine Wiederwahl in Werden nicht mehr gesichert war, trat er dort am 23. Januar 1851 zurück. Im selben Jahr wurde er am 6. Mai zum Bürgermeister von Steele ernannt. Nach Ablauf von zwölf Jahren stellte er sich nicht mehr zur Wiederwahl.
Quellen
- Essener Strassen - Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, Verlag Richard Bracht, Essen 1979, ISSN 3-87034-030-4
- Essener Persönlichkeiten : biographische Aufsätze zur Essener Verwaltungs- und Kulturgeschichte, Schmidt-Verlag, Neustadt/Aisch 1986
Vorgänger Amt Nachfolger Franz Arnold Alexander Freiherr von dem Bottlenberg Bürgermeister von Kettwig
1819–1843Heinrich von Rosenthal Vorgänger Amt Nachfolger Alexander Heinrich Freiherr von dem Bottlenberg Bürgermeister von Werden
1819–1851Alexander Freiherr von dem Bottlenberg Vorgänger Amt Nachfolger Friedrich de Wolff Bürgermeister von Steele
1851–1863Theodor Freiherr von Cloedt
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