Thomas R. P. Mielke

Thomas R. P. Mielke
Thomas R. P. Mielke in Südfrankreich bei den Recherchen zur Avignon-Trilogie

Thomas Rudolf Peter Mielke (* 12. März 1940 in Detmold) ist ein deutscher Schriftsteller auf dem Gebiet der Science-Fiction und des historischen Romans.

Mielke veröffentlichte seinen ersten SF-Roman Unternehmen Dämmerung 1960 unter dem Pseudonym Mike Parnell. Weitere Pseudonyme: Michael Chester, Marcus T. Orban, Henry Ghost, Roy Marcus, John Taylor.

Für seinen Roman Das Sakriversum erhielt er den Kurd-Laßwitz-Preis für den besten deutschen Science Fiction-Roman des Jahres 1983.

1985 erhielt er für seinen Polit-Thriller "Der Tag, an dem die Mauer brach" den Literaturpreis 1985 des Science Fiction Club Deutschlands für den besten utopischen Roman. Der Stern (Zeitschrift) schrieb damals dem Autor dazu: “Die Berliner Mauer ist kein Thema – und wird es in den nächsten 25 Jahren auch nicht werden.“

2010 erschien sein von Dr. Nabil Haffar ins Arabische übersetzter Roman Gilgamesch, König von Uruk in Syrien und anderen Ländern des Nahen Ostens. Dass seine Version des Gilgamesch-Epos in das Ursprungsland zurück fand ehrt den Autor besonders.

Zusammen mit Rolf W. Liersch schrieb Mielke das Konzept der alternativen Science-Fiction-Serie Die Terranauten.

Außerhalb der SF-Szene schreibt er historische Romane und ist als Werbefachmann tätig. Er war zuständig für Slogans wie "Berlin tut gut" oder das "Mach's mit!", der ersten Anti-AIDs-Kampagne. Außerdem gilt er als Miterfinder des Kinder Überraschungseis.

Die Initialen seines 2. und 3. Vornamens "R. P." stehen für Reine Phantasie.

Werke (Auswahl)

Science Fiction
Historik
Anderes

Literatur

  • Hans Joachim Alpers und Thomas M. Loock: Interview mit Thomas R. P. Mielke. In: Lesebuch der deutschen Science Fiction 1984, herausgegeben von Hans Joachim Alpers und Thomas M. Loock (Edition Futurum Bd. 4), Corian Verlag, Meitingen 1983. ISBN 3-89048-204-X

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