- Thomas Russell Crampton
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Thomas Russell Crampton (* 6. August 1816 in Broadstairs, England; † 19. April 1888 in Westminster) war ein britischer Maschinenbauer und Ingenieur.
Leben
Bereits im Alter von 18 Jahren entwarf Crampton eine dampfgetriebene Fahrmaschine. Von 1839 bis 1844 war er Assistent von Isambard Kingdom Brunel und Sir Daniel Gooch bei der britischen Great Western Railway. 1843 ließ Crampton die nach ihm benannte Crampton-Lokomotive patentieren. Dieser Lokomotivtyp fand in Frankreich große Verbreitung bei der Nordbahn (Compagnie du Nord).
1851 legte Crampton das erste funktionierende Untersee-Telegrafenkabel von Dover nach Calais. 1852 übernahm er zusammen mit seinem Partner Sir Charles Fox vertraglich „die Versorgung der Stadt Berlin mit fließendem Wasser“ (Vertragspartner war Polizeipräsident Carl Ludwig Friedrich von Hinckeldey). Dazu gründete er die Aktiengesellschaft Berliner-Waterworks-Company und erhielt die Konzession für den Bau einer Wasserleitung und die Anlage eines Pumpwerkes.
1855 wurden Cramptons Leistungen von Napoléon III. mit der Ernennung zum Offizier der Ehrenlegion gewürdigt. Ebenfalls 1885 wurde Crampton zum Ritter geschlagen.
Crampton starb am 19. April 1888 im Alter von 67 Jahren in London. Er wurde in Kensal Green beigesetzt.
Literatur
- HEEL Verlag GmbH (Hrsg.): Chronik der Eisenbahn.. Weltbild Verlag, Augsburg 2005, ISBN 3-89880-413-5, S. 116.
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