- Tischberg
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Tischberg Höhe 1.063 m ü. A. Lage Waldviertel, Niederösterreich Gebirge Gratzener Bergland Geographische Lage 48° 36′ 0″ N, 14° 43′ 0″ O48.614.7166666666671063Koordinaten: 48° 36′ 0″ N, 14° 43′ 0″ O Der Tischberg ist mit 1.063 m ü. A.[1] einer der höchsten Berge im Freiwald und gleichzeitig der höchste Berg des Waldviertels, dem österreichischen Teil des Gratzener Berglandes. Er liegt in dessen bewaldeten Hauptkamm im nordwestlichen Niederösterreich, etwa 1 km von der tschechischen Grenze entfernt, unweit des Dreiländerecks zwischen Böhmen, Nieder- und Oberösterreich.
Der Kamm verläuft hier sehr gewunden und weist zahlreiche Gipfel um die 1000 Meter auf. So hat der Tischberg 1 und 1,5 km südöstlich zwei Nebengipfel, einen namenlosen und den Eichelberg (1.054 m). Von dort senkt sich der Kamm südwestlich etwas ab, um beim Höllauteich und Grenzbach (~900 m), die nach Süden zur Waldaist entwässern, wieder zum Sepplberg (1.005 m) und dem Doppelgipfel der Schanzberge (1.015 m) anzusteigen. Noch zwei tschechische Eintausender folgen nord- bzw. südwestlich: die Mysliva (1.054 m) und der Grenzberg Kamenec (Steinberg, 1.070 m). Sie sind vom nur 4 km entfernten Tischberg morphologisch durch zwei (!) nach Norden verlaufende Paralleltäler getrennt: während die am Tischberg-Südhang entspringende Lainsitz den Berg halbkreisförmig umfließt und sich dann nach Nordosten wendet, entwässert der Pohořský potok – nur 1 km entfernt – nordwärts zur Maltsch.
Der Hauptgipfel des Tischberges befindet sich zwei Kilometer nordwestlich von Karlstift und 3 km östlich von Pohoří na Šumavě (Bezirk Český Krumlov), um dessen Talschluss die Grenze halbkreisförmig verlauft. Dort entspringt nicht nur die erwähnte Lainsitz, sondern am Sepplberg bei der Wüstung Šance (Schanz) auch der der Pohořský potok. In nördlicher Richtung setzt sich der Hauptkamm – unterbrochen vom Halbkreis der Lainsitz – im bekannten Aussichtsberg des Nebelsteins (1.015 m) fort.
Über die Kammlinie Tischberg–Eichelberg–Sepplberg–Kamenec verläuft die Hauptwasserscheide zwischen der Elbe (Malsche, Lainsitz) und der Donau (Waldaist).
Zwischen etwa 1950 und 1989 lag die Staatsgrenze im Sperrgebiet des Eisernen Vorhangs und durfte nicht betreten werden.Quellen
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