Maltsch

Maltsch
Maltsch
Die Maltsch (links im Bild) fließt in Budweis in die Moldau

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Österreich, Tschechien
Flusssystem ElbeVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Moldau → Elbe → Nordsee
Quelle an den nordöstlichen Hängen des Viehberges im Dorf Sandl
48° 33′ 49″ N, 14° 38′ 35″ O48.56374114.6429681915
Quellhöhe 915 m ü. A.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung in České Budějovice (Budweis) in die Moldau
48.9731414.469659385

48° 58′ 23″ N, 14° 28′ 11″ O48.9731414.469659385
Mündungshöhe 385 m n.m.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 530 m
Länge 96 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 979,1 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
AbflussmengeVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen MQ: 6,92 m³/s
Rechte Nebenflüsse Kamenice, Schwarzau (Černá), Strobnitz (Stropnice)
Linke Nebenflüsse Kabelský potok, Felberbach
Durchflossene Stauseen Trinkwasserreservoir Římov
Mittelstädte České Budějovice
Kleinstädte Kaplice
Gemeinden Sandl, Dolní Dvořiště, Římov, Doudleby

Die Maltsch (tschechisch Malše) ist ein rechter Zufluss der Moldau in Tschechien.

Inhaltsverzeichnis

Grundinformation

Das gesamte Einzugsgebiet beträgt 979,1 km², die Gesamtlänge 96 Kilometer, davon 89,5 in Tschechien. Die durchschnittliche Wassermenge an der Mündung beträgt 6,92 m³/sec.

Flussverlauf

Die Maltsch entspringt in Österreich im Gratzener Bergland an den nordöstlichen Hängen des Viehberges im Dorf Sandl. In einer Länge von 22 Kilometern bildet sie eine natürliche Grenze zu Tschechien. Bei Dolní Dvořiště wendet sie sich endgültig in Richtung Tschechien und fließt durch Rychnov nad Malší, Kaplice, Římov und Doudleby nach České Budějovice (Budweis). Hier mündet sie im Zentrum der Stadt auf einer Meereshöhe von 385 m ü.A. in die Moldau.

Besonderheiten

Am Fluss befindet sich das Trinkwasserreservoir Římov.

Holzschwemme

Auf der Maltsch gab es vermutlich die älteste Holzschwemme des Mühlviertels, die älteste urkundliche Dokumentation stammt aus dem Jahr 1685. Das Holz wurde aus dem Freiwald in Richtung Leopoldschlag und Unterhaid geschwemmt und von dort in Richtung Norden weitertransportiert. Ab den 1830er Jahren geschah dies mit Hilfe der Pferdeeisenbahn. Das Holz kam vor allem aus den Gebieten um die Orte Windhaag, Leopoldschlag und Zettwing, die abwechselnd das Vorrecht für die erste Schwemme des Jahres bekamen. Ob die Schwemme regelmäßig in Betrieb war ist ungesichert, da die Holztrift auf Grund fehlender Schwemmteiche, dem geringen Gefälle und der geringen Wasserführung des Flusses sehr beschwerlich war. Die Schwemme dürfte oftmals längere Zeit brach gelegen haben. Daher wird davon ausgegangen, dass 1842 die letzte derartige Schwemme stattfand.

Zuflüsse

Linke Seite

  • Kabelský potok
  • Felberbach

Rechte Seite

Literatur

  • Gustav Bachmann: Die Holzschwemme auf der Maltsch, In: Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 2, 1957, S. 151 - 155 (PDF)

Weblinks


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