- Todiramphus cinnamominus
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Zimtkopfliest Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Rackenvögel (Coraciiformes) Familie: Eisvögel (Alcedinidae) Unterfamilie: Lieste (Halcyoninae) Gattung: Todiramphus Art: Zimtkopfliest Wissenschaftlicher Name Todiramphus cinnamominus Swainson, 1821 Der Zimtkopfliest (Todiramphus cinnamominus) ist ein Vertreter der im Pazifikraum vorkommenden Eisvogel-Gattung Todiramphus.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Zimtkopfliest ist etwa 20 cm lang. Er hat einen großen dunklen Schnabel, einen zimtfarbenen Kopf, einen dunklen Augenstrich sowie blaugrüne Flügeloberseiten. Die beiden südlich verbreiteten Unterarten T. c. pelewensis und T. c. reichenbachii sind durch einen weißen Hals und weiße Unterseiten gekennzeichnet. Bei den beiden nördlichen Unterarten ist der Hals zimtfarben. Die Männchen der Unterart T. c. cinnamominus haben zusätzlich eine zimtfarbene Brust und Flügelunterseiten.
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Zimtkopfliests beschränkt sich auf drei Inselgruppen im südwestlichen Pazifik, auf welchen jeweils eine Unterart vorkommt. Auf einer vierten Inselgruppe starb eine weitere Unterart Anfang des 20. Jahrhunderts aus.
Unterarten
- T. c. cinnamominus (Swainson 1821); nur auf der Insel Guam vorkommende Unterart.
- T. c. pelewensis (Wiglesworth 1891); endemisch auf den Palau-Inseln verbreitet.
- T. c. reichenbachii (Hartlaub 1852); ihr Verbreitungsgebiet umfasst die Insel Pohnpei und die Inselgruppe der Karolinen.
- † T. c. miyakoensis oder Todiramphus miyakoensis (Kuroda 1919); diese Unterart kam bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts auf den japanischen Ryūkyū-Inseln vor. Sie wird von einigen Autoren als eigenständige Art betrachtet.
Verhalten und Nahrung
Der Zimtkopfliest ist ein Ansitzjäger. Er ernährt sich von Bodeninsekten, Heuschrecken und kleinen Reptilien.
Literatur
- C. Hilary Fry & Kathie Fry: Kingfishers, Bee-Eaters, & Rollers. Princeton, New Jersey 1992, 1999, ISBN 0-691-04879-7
Weblinks
- Todiramphus cinnamominus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2004. Abgerufen am 2. Januar 2009
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