- Tokarew TT-33
-
Tokarew TT-33 Allgemeine Information Zivile Bezeichnung: Tula Tokarew Modell 1933 Militärische Bezeichnung: Tokarew TT-33 Entwickler/Hersteller: Fjodor W. Tokarew,
Tulski Oruscheiny Sawod (TOZ)Herstellerland: Sowjetunion Waffenkategorie: Pistole Ausstattung Gesamtlänge: 196 mm Gesamthöhe: 130 mm Gesamtbreite: 30,5 mm Gewicht:
(ungeladen):0,854 kg Lauflänge: 117 mm
Technische Daten Kaliber: Mögliche Magazinfüllungen: 8 Patronen Kadenz: 32 Schuss/min Feuerarten: Halbautomatik Anzahl Züge: 4 Drall: Rechts Ladeprinzip: Rückstoßlader Listen zum Thema Die Tokarew TT-33 (russisch Пистолет ТТ-33: Тульский, Токарева образца 1933 года, Tulskij Tokarewa obrazsa 1933 goda, auf deutsch: Tulaer Pistole von Tokarew Modell 1933), war eine Pistole der Roten Armee bzw. Sowjetarmee.
Technik
Sie war Nachfolgerin der früheren Nagant-Ordonanzwaffen der Roten Armee, mit ihr sollten die älteren Modelle ersetzt werden. Die Schwenklaufmechanik wurde von der Colt M1911 übernommen, das Aussehen der FN Browning Modell 1903 entliehen. Die Pistole wurde 1930 als TT-30 eingeführt und nach Detailverbesserungen ab 1933 als TT-33 bezeichnet. Die Pistole TT-33 wurde für eine Flaschenhalspatrone im Kaliber 7,62 × 25 mm TT ausgelegt – analog der Mauser 7,63 × 25. Die Pistole verfügt über keine manuelle Sicherung. Der Hahn wird in „halber“ Stellung gerastet und sperrt dadurch den gesamten Mechanismus. In dieser Stellung kann der Schlitten nicht repetiert und der Hahn nicht abgeschlagen werden. Ebenso ist der Abzug gesperrt und so die Sicherheit auch „greifbar“. Die Magazine der TT-30 (sie können auch in der TT-33 verwendet werden) haben am Magazinboden teilweise Fangösen für die berittene Truppe (analog der Colt-M1911-Pistole. Als Tokagypt (für Ägypten) wurde sie auch von Ungarn für die 9-mm-Parabellum-Munition gefertigt. In Vietnam wurde die TT-33 durch einen Laufwechsel und ein Einlagestück im Magazinschacht ebenfalls auf 9 mm Para umgestellt. Die TT-33 war bis 1951 Ordonnanzpistole der Roten Armee bzw. Sowjetarmee, dann wurde sie durch die Makarow PM ersetzt. Einige Modelle blieben bis in die 1970er-Jahre im Einsatz. Die Waffe war in großen Stückzahlen bei verschiedenen Verbündeten der UdSSR als Militär- und Polizeipistole eingeführt. Sie wurde in Ungarn, Polen, Jugoslawien, China und Nordkorea in Lizenz gefertigt. China exportierte diese Ende der 1960er-Jahre auch nach Afrika, unter anderem nach Sambia.
Nachbauten
- Typ 54: China
- Zastava M57: Jugoslawien
- Tokagypt 58: Ungarn
- PW wz.33: Polen
- Typ 68: Nordkorea
Weblinks
Commons: TT – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Wikimedia Foundation.