Barbara Zehnpfennig

Barbara Zehnpfennig

Barbara Zehnpfennig (* 23. April 1956 in Köln) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und derzeit erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Germanistik und Geschichte in Berlin wurde Barbara Zehnpfennig 1983 mit einer Arbeit über Platon und Fichte promoviert. 1999 habilitierte sie sich an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg mit einer Arbeit über Hitlers „Mein Kampf“. Von 1984 bis 1991 lehrte sie an der Freien Universität Berlin und der Hochschule der Künste in Berlin. Von 1991 bis 1999 nahm sie eine Lehrtätigkeit an der Universität der Bundeswehr in Hamburg wahr. Seit 1999 hat Zehnpfennig eine Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau.

Arbeitsgebiete

Zehnpfennigs Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind die antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken, Totalitarismustheorie und speziell der Nationalsozialismus in theoretischer und ideengeschichtlicher Perspektive. Sie ist erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD) sowie Gründungsmitglied des Bayerischen Zentrums für Politische Theorie (BayPol), in dessen Promotionskolleg sie darüber hinaus an der wissenschaftlichen Leitung mitwirkt. Ferner ist Zehnpfennig Mitherausgeberin des Jahrbuchs „Politisches Denken“ der DGEPD.

Schriften

  • Reflexion und Metareflexion bei Platon und Fichte. Ein Strukturvergleich des Platonischen „Charmides“ und Fichtes „Bestimmung des Menschen“. (Reihe: Symposion Bd. 82) Alber, Freiburg i.Br./München 1987, ISBN 3-495-47619-9.
  • Die Federalist Papers, hrsg. und übersetzt von Barbara Zehnpfennig, Darmstadt 1993; München 2007, ISBN 978-3-406-54754-6.
  • Platon zur Einführung. 2. Auflage. Junius, Hamburg 2001, ISBN 3-88506-348-4.
  • Hitlers „Mein Kampf“. Eine Interpretation. 3. Aufl., Fink, München 2006, ISBN 3-7705-3533-2.

Weblinks


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