- Tom Lass
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Tom Lass (* 15. August 1983 in München) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Den ersten Kontakt mit Film machte der in München geborene Schauspieler im Alter von 10 Jahren, als er von dem angehenden Regie-Studenten Michael Baumann beim Theaterspielen in einem Ferienlager entdeckt wurde und in dessen erstem HFF-Kurzfilm Mahlzeit (1994) eine Hauptrolle übernahm. Das eigentliche Kinodebüt war 1999 Marc Rothemunds Kinokomödie Harte Jungs und später die ebenso erfolgreiche Fortsetzung Knallharte Jungs unter der Regie von Granz Henman.
Es folgte die Hauptrolle in dem HFF-Diplomfilm Allerseelen (2003) von Markus Mörth, der mit dem First Steps Award 2004 ausgezeichnet wurde und auf vielen renommierten Filmfestivals, wie den Internationalen Hofer Filmtagen, Filmfestival Max Ophüls Preis und auf der Diagonale in Graz lief. Gleich im Anschluss bekam er eine Rolle in Mathias Dinters Kinofilm Die Nacht der lebenden Loser (2003). Gleichzeitig nahm er Sprechunterricht bei Helmut Becker, besuchte ein Regie- und Schauspielseminar bei Dieter Wardetzky an der HFF München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, so 2000 in Christian Schuhmachers Männer sind zum Abgewöhnen, Thomas Bergers Weihnachtsmann über Bord (2003) sowie in den Fernsehserien Die Kommissarin, SOKO 5113 und Schulmädchen.
2004 stand er in der Rolle des Utz für den Fernsehfilm Klassenfahrt – Geknutscht wird immer (Regie: Lars Montag) vor der Kamera und 2005 drehte er den historischen Kinofilm Nimmermeer (u. a. Honorary Foreign Film Award) auf Rømø unter der Regie von Toke Constantin Hebbeln und das Episodendrama Lauf der Dinge (Regie: Rolf S. Wolkenstein). 2006 folgte eine Rolle im Kinofilm Beautiful Bitch und eine Rolle in der Romanverfilmung Krabat unter der Regie von Marco Kreuzpaintner.
Beste Rezensionen erhielt Tom Lass bis dato für seine Hauptrolle im Drama Stiller Frühling (2007), in dem er einen schüchternen 21-jährigen verkörpert, der eine Odyssee auf sich nimmt, endlich eine Freundin zu finden.[1] Der Spielfilm wurde beim Sehsüchte-Filmfestival mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, und erhielt beim Bundesfestival Video 2008 die drei Hauptpreise; darunter einen weiteren Publikumspreis. Im gleichen Jahr entstand die Comedyserie Geile Zeit, die ihm zu neuer Aufmerksamkeit vom breiten Fernsehpublikum verhalf.
2008 wirkte er im TV-Drama Sklaven und Herren unter der Regie von Stefan Kornatz mit und übernahm eine Rolle in Uwe Jansons TV-Zweiteiler Vulkan.
Sein mit einem Budget von 2500 Euro produzierter Spielfilm Papa Gold, in dem Tom Lass Regie führte und die Hauptrolle spielte, wurde 2011 beim Filmfestival Max Ophüls Preis uraufgeführt und für den First Steps Award nominiert.[2]
Filmografie
- 1995: Mahlzeit (Kurzfilm)
- 1999: Harte Jungs
- 2001: Knallharte Jungs
- 2003: Allerseelen (Kurzfilm)
- 2003: Die Kommissarin
- 2004: Die Nacht der lebenden Loser
- 2004: Klassenfahrt – Geknutscht wird immer
- 2004: Schulmädchen
- 2005: Musik nur wenn sie laut ist (Kurzfilm)
- 2005: Rose
- 2006: Nimmermeer
- 2005: Lauf der Dinge
- 2007: Ab morgen glücklich (Kurzfilm)
- 2007: Beautiful Bitch
- 2007: Stiller Frühling
- 2007: Geile Zeit
- 2008: Sklaven und Herren
- 2008: Krabat
- 2009: Vulkan
- 2009: Wie die Raben (Kurzfilm)
- 2009: Pasticcio (Kurzfilm)
- 2011: Papa Gold
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Tom Lass in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweis
- ↑ Jurybegründung der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) zu Stiller Frühling, abgerufen am 29. Juli 2011
- ↑ Offizielle Website zu Papa Gold, abgerufen am 29. Juli 2011
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