Topfblende

Topfblende
Sturmgeschütz III Ausf. G mit Saukopfblende

Die Saukopfblende war ein nach dem Krieg entstandener Name für eine Verbesserung der Panzerung an deutschen Panzern des Zweiten Weltkrieges. Der ursprüngliche, und auch in der Wehrmacht benutzte, Name ist Topfblende.

Die Blende hatte eine schweinskopfähnliche Form, daher der Name. Durch diese abgerundete und kantenlose Form wurden frontal auftreffende Geschosse abgelenkt, was den Panzerschutz gegenüber den älteren, senkrechten, Blenden wesentlich verbesserte. Die Saukopfblende fand ab 1943 u.a. Verwendung im Spähpanzer Puma, dem Jagdpanzer 38(t), Jagdpanzer IV, Jagdpanther und ab Oktober 1943 bei den von der Firma Alkett (Altmärkisches Kettenwerk) produzierten Sturmgeschütz III Ausf. G und Sturmhaubitzen 42.

Saukopfblenden waren in der Herstellung etwas kostenintensiver als die zuvor verwendeten Blenden, aber der Gewinn im Panzerschutz war schwerwiegender. In Deutschland nicht mehr verwendet, findet sie sich aber immer noch bei Panzern z. B. der syrischen Streitkräfte.


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