- Saukopfblende
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Die Saukopfblende war ein nach dem Krieg entstandener Name für eine Verbesserung der Kanonenblende an deutschen Panzern des Zweiten Weltkrieges. Der ursprüngliche und auch in der Wehrmacht benutzte Name war Topfblende.
Der Name ist zurückzuführen auf die schweinskopfähnliche Form der Blende. Durch diese abgerundete und kantenlose Form wurden frontal auftreffende Geschosse abgelenkt, was den Panzerschutz gegenüber den älteren, senkrechten Blenden wesentlich verbesserte. Die Saukopfblende fand ab 1943 unter anderem Verwendung im Spähpanzer Puma, dem Jagdpanzer 38(t), Jagdpanzer IV, Jagdpanther und bei den von der Firma Alkett produzierten Sturmgeschütz III Ausf. G.
Saukopfblenden waren in der Herstellung etwas kostenintensiver als die zuvor verwendeten Blenden, aber der Gewinn im Panzerschutz wog diesen Punkt auf. In modernen Panzerkonstruktionen kommt diese Bauform nicht mehr zur Anwendung.
Literatur
- Alexander Lüdeke: Waffentechnik im Zweiten Weltkrieg. Parragon Verlag, Köln 2007, ISBN 978-1-4054-8584-5.
- Philip Trewhitt: Panzer. Neuer Kaiserverlag, Klagenfurt 2005, ISBN 3-7043-3197-X.
Kategorien:- Militärtechnik (Zweiter Weltkrieg)
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