Topologie (Künstliche neuronale Netze)
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In künstlichen neuronalen Netzen bezeichnet die Topologie die Struktur des Netzes. Damit ist i.A. gemeint, wieviele künstliche Neuronen sich auf wievielen Schichten (Hidden Layers) befinden und wie diese miteinander verbunden sind.
Es gibt reine Feed-Forward-Netze, bei denen eine Schicht immer nur mit der nächst höheren Schicht verbunden ist. Auch gibt es Netze, in denen Verbindungen in beiden Richtungen erlaubt sind. Das Finden der passenden Netzstruktur ist meist ein Versuch-und-Irrtum-Vorgang, kann jedoch mit Hilfe Genetischer Algorithmen und Backpropagation automatisch angepasst werden.
Dabei orientiert man sich am natürlichen Vorbild, dem Gehirn, dessen grundlegender Aufbau durch die Gene festgelegt ist. Sicherlich existieren Theorien, die besagen, dass das Hirn in der Lage ist, auch nach der Geburt neue Neuronen zu bilden, jedoch sind diese nicht belegt(außer durch Tests an Künstlichen neuronalen Netzen). Für den Fall dass tatsächlich noch neue Neuronen gebildet werden können, würde der Aufbau künstlicher Neuronaler Netze (KNN) um ein vielfaches erschwert, jedoch kann auch hier ein Genetischer Algorithmus Abhilfe schaffen, indem er, ähnlich einem Moore-Automaten festlegt, wie häufig ein Neuron aktiviert werden muss, damit sich in seiner Umgebung neue Neuronen ausbilden. Zusätzlich muss auch festgelegt werden, wie die neuen Neuronen in das vorhandene Netz integriert werden sollen. Künstliche Neuronale Netze dieser Art müssen zwangsläufig darauf verzichten, in Schichten aufgebaut zu sein. Sie benötigen eine völlig freie Struktur, höchstens der Raum, in dem sich die Neuronen befinden dürfen, kann begrenzt sein.
Bisher gibt es noch keine derartigen Neuronalen Netze.
Weblinks
Arbeiten und Forschung u.A. zu Neuronalen Netzen
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