Torsten Goods

Torsten Goods

Torsten Goods (* 25. Oktober 1980 in Düsseldorf als Torsten Gutknecht) ist ein deutscher Jazz-Gitarrist, -Sänger und -Komponist.

Leben

Goods, Sohn einer irischen Mutter und eines deutschen Vaters, begann seine musikalische Karriere im Alter von 14 in Erlangen. Zu seinen größten Vorbildern gehören George Benson, Bireli Lagrene, Wes Montgomery, Django Reinhardt, Stevie Wonder, Kenny Loggins und Freddie Mercury, die ihn musikalisch vorwiegend beeinflusst haben.

1998 kam Goods im Alter von 17 zum Jazz: inspiriert wurde er vom Gitarristen Peter O’Mara. Erste Workshops folgten im Sommer 1999 und 2000 mit Jim Hall und John Scofield in New York City, USA.

Von 2001 bis 2003 erhielt er ein Stipendium, das ihm das Studium der Jazz-Gitarre an der renommierten New School University, New York City, USA bei Vic Juris und Jack Wilkins ermöglichte. Während seines USA-Aufenthaltes spielte er mit Reverend Run (Run DMC), Seleno Clarke, ein guter Freund von George Benson, der Goods und Benson miteinander bekannt machte sowie Les Paul, der ihm letztendlich den Künstlernamen Goods gab. Jamsessions mit Mike Stern, Bireli Lagrene und Jack Wilkins gehörten zu seinem New Yorker Alltag.

2005 war Goods einer der 10 weltweiten Semifinalisten in der berühmten „Thelonious Monk Jazz Guitar Competition“ in Washington DC, USA und wurde als einziger Europäer eingeladen.

Sein Debütalbum Manhattan Walls erschien Ende 2001 auf dem Label Jardis: Goods war gerade erst 20 Jahre alt. Sein Zweitlingswerk Steppin war 2004 für den vierteljährlichen Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. 2006 produzierte Goods sein erstes Album für ACT: Irish Heart, eine Hommage an die (nordirische) Heimat seiner Mutter, über das der Evening Standard in London schrieb „Goods (...) has breakthrough talent galore. Inspired by George Benson, he sings winningly and plays the guitar superbly.“ (Jack Massarik, Evening Standard, 2. Januar 2007).


Diskografie

  • 2001 Manhattan Walls
  • 2004 Steppin
  • 2005 Jazzy Christmas
  • 2006 Irish Heart
  • 2008 1980

Weblinks


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