- Traugott Meyer
-
Traugott Meyer (* 13. Mai 1895 in Wenslingen; † 14. April 1959 in Basel) war ein Schweizer und Basel-Landschaftlicher Mundart-Dichter und -Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Traugott Meyer war der Sohn von Paul Gustav Meyer, einem Lehrer. Er besuchte die Primarschule beim Vater in Wenslingen. Danach folgte die Bezirksschule in Böckten sowie das Lehrerseminar Muristalden und schliesslich die Universität Bern. Nach Abschluss der Lehrerausbildung unterrichtete er bis 1931 als Lehrer in Muttenz und danach bis zu seinem Tod in Basel.
Schon in jungen Jahren begann er in Mundart zu dichten und wurde stark von Johann Peter Hebel inspiriert. Seine Gedichte, Erzählungen und Romane fanden viele Liebhaber und als Radio-Mitarbeiter wurde er mit seinen Erzählungen «s Bottebrächts Miggel verzellt» über das Baselbiet hinaus bekannt. 1948 erhielt er den Johann-Peter-Hebel-Preis des Staates Baden. 1959 starb er in Basel. Im Heimatmuseum Aesch, seinem Heimatort, befindet sich eine ständige Ausstellung über den Volksdichter und man kann einen Teil seiner Manuskripte bewundern.
Werke
Seine Werke erschienen zwischen 1988 und 1992 in einer achtbändigen Gesamtausgabe.
- Us eusem Dörfli - Geschichten und Gschichtli us em Oberbaselbiet, 1926
- Mueterguet - Gedichte in Baselbieter Mundart, 1929
- s Tunälldorf - Roman, 1938
- s Bottebrächts Miggel verzellt - Radio-Plaudereie, 1938
- O Heer und Gott - Psalmen und Prophetelieder baselbieterdütsch, 1944
- Inclyta Basilea - Festspiel, 1951
- Dr Gänneral Sutter - D Läbensgschicht vom Johann Auguscht Sutter baselbieterdütsch, 1953
- Das schöne Baselbiet, illustriert von Walter Eglin, 1957
- Dr Wächersämmi und anderi Gschichte
- Land und Lüt
- My Wäg
- Uff e Wäg - So Sachen und Sächeli
- Us Härz und Heimet - Värs und Rym
Literatur
- Zum Andenken an Traugott Meyer, Druckschrift 1959
Weblinks
Wikimedia Foundation.