Johann Peter Hebel

Johann Peter Hebel
Johann Peter Hebel – Pastell von Philipp Jakob Becker (1795)

Johann Peter Hebel (* 10. Mai 1760 in Basel;[1]22. September 1826 in Schwetzingen) war ein deutschsprachiger Dichter aus dem alemannischen Sprachraum Südbadens, evangelischer Theologe und Pädagoge. Er gilt gemeinhin als der bedeutendste alemannische Mundartdichter. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Gedichtband Allemannische Gedichte und durch zahlreiche Kalendergeschichten.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Das „Hebelhuus“, das Heimathaus von Johann Peter Hebel in Hausen i.W.
Grabstätte in Schwetzingen

Johann Peter Hebel wurde am 10. Mai 1760 in Basel geboren, wo seine Eltern im Sommer in einem Patrizier-Haus arbeiteten. Seine Kindheit verlebte er zur Hälfte in der Stadt, zur anderen Hälfte in Hausen im Wiesental, dem Heimatdorf seiner Mutter Ursula, in dem sein Vater im Winter als Weber arbeitete. „Da habe ich frühe gelernt arm sein und reich sein […] nichts haben und alles haben, mit den Fröhlichen froh sein und mit den Weinenden traurig“, erinnerte sich Hebel später in einem Entwurf für eine Predigt.[2] Wie sich später in seinem Werk zeigte, war Hebel sowohl von Erinnerungen an das städtische Basel als auch an das ländliche Wiesental geprägt. Hebels Vater, der aus dem Hunsrück nach Südbaden gekommen war, verstarb bereits 1761 an Typhus. Ebenfalls dem Typhus erlag Hebels jüngere, nur wenige Wochen alte Schwester Susanne.[3] Ab 1766 besuchte Hebel die Volksschule in Hausen und ab 1769 die Lateinschule in Schopfheim (heutiges Theodor-Heuss-Gymnasium), wo er ein Schüler von August Gottlieb Preuschen war. In den Sommermonaten wurde er in der Gemeindeschule in Basel unterrichtet und ab dem Jahre 1772 im dortigen Gymnasium am Münsterplatz. Als Hebel dreizehn war, erkrankte seine Mutter schwer. Sie starb im Beisein von Hebel auf dem Heimweg von Basel nach Hausen, zwischen Brombach und Steinen.

Von Förderern finanziell unterstützt konnte Hebel 1774 ins Karlsruher Gymnasium illustre eintreten, das er 1778 abschloss. Nach einem zweijährigen Theologiestudium (1778–1780) in Erlangen trat er eine Stelle als Hauslehrer und Vikar in Hertingen an und wurde 1783 zum Präzeptoratsvikar (Hilfslehrer) am Pädagogium in Lörrach ernannt. Mit dem dortigen Schulleiter Tobias Günttert schloss Hebel Freundschaft. Über ihn lernte er auch Gustave Fecht kennen, Güntterts Schwägerin, mit der er eine lang andauernde, platonische Beziehung führte und der er zahlreiche Briefe schrieb. Hebel trat jedoch nie in den Stand der Ehe ein, obgleich er in späteren Jahren die Schauspielerin Henriette Hendel-Schütz sehr verehrte. Hebel wurde 1791 als Subdiakon ans Karlsruher Gymnasium berufen, was für ihn den Abschied von Südbaden bedeutete. Neben der Lehrtätigkeit am Gymnasium predigte er in Karlsruhe auch gelegentlich bei Hofe, wobei er sich großer Beliebtheit erfreute.[4] 1798 wurde Hebel außerordentlicher Professor und Hofdiakon. Am Gymnasium unterrichtete er weiter mehrere Unterrichtsfächer, darunter auch Botanik und Naturgeschichte. Er unterhielt eine Pflanzensammlung, die er in einem umfangreichen Herbarium zusammengefasst hatte. Hebel war ferner mit dem Botaniker Karl Christian Gmelin befreundet, dessen „Flora badensis alsatica“ er bezüglich der botanischen (lateinischen und griechischen) Bezeichnungen und Diagnosen überarbeitete. Gmelin seinerseits nahm in diesem Werk die Gewöhnliche Simsenlilie unter dem Namen Hebelia allemannica (heute Tofieldia calyculata) auf. 1799 wurde Hebel Ehrenmitglied der Jenaer mineralogischen Gesellschaft, und 1802 korrespondierendes Mitglied der „Vaterländischen Gesellschaft der Ärzte und Naturforscher in Schwaben.“[5] In jungen Jahren hatte Hebel Klopstock und Jung-Stilling gelesen, später schätzte er vor allem Jean Paul und Johann Heinrich Voß.[6]

Hebel blieb, von gelegentlichen Reisen in andere Landesteile abgesehen, bis zu seinem Lebensende in Karlsruhe. Sein Wunsch, sich als Pfarrer um eine Pfarrei im Wiesental kümmern zu dürfen, wurde nicht erfüllt. Wie groß dieser Wunsch war, zeigt sich darin, dass Hebel im Jahr 1820 eine Antrittspredigt für eine Landgemeinde verfasste und darin unter anderem schrieb: „An einem friedlichen Landorte, unter redlichen Menschen als Pfarrer zu leben und zu sterben, war alles, was ich wünschte, was ich bis auf diese Stunde in den heitersten und in den trübsten Augenblicken meines Lebens immer gewünscht habe.“[2] Stattdessen wurde Hebel, in seinen eigenen Worten, „an einer unsichtbaren Hand immer höher hinan, immer weiter von dem Ziel meiner bescheidenen Wünsche hinweggeführt“.[2] Zwar erhielt er 1805 die Möglichkeit, die lutherische Pfarrei in Freiburg im Breisgau zu übernehmen, lehnte dies allerdings auf Wunsch von Großherzog Karl Friedrichs ab.[7] Er wurde 1808 Direktor des Karlsruher Gymnasiums, 1819 Prälat der lutherischen Landeskirche und dadurch Mitglied der ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung. Als Abgeordneter widmete er sich, seinem Hintergrund entsprechend, vor allem der Bildungs-, Kirchen- und Sozialpolitik.[8] Bei der Einweihung des Landtagsgebäudes in Karlsruhe hielt Hebel die Festrede.[9] Auch als sich 1821 die lutherische und die reformierte Landeskirche Badens zur heutigen Evangelischen Landeskirche in Baden vereinigten, stand er dieser als erster Prälat vor.

Ab 1815 klagte Hebel vermehrt über gesundheitliche Probleme, die sich in den folgenden Jahren verschlechterten.[10] 1826 begab er sich auf eine Dienstreise, um in Heidelberg und Mannheim Schulprüfungen abzunehmen, und verstarb am 22. September 1826 in Schwetzingen. Dort ist auch seine Grabstätte. Sein Nachfolger als Prälat der badischen Landeskirche wurde Johannes Bähr.

Werk

Allemannische Gedichte

Denkmal Hebels von Max Leu bei der Peterskirche (Basel)

Hebels literarisches Schaffen begann, von einigen frühen Versuchen abgesehen, Ende des 18. Jahrhunderts. 1799 besuchte er auf einer Reise seine Wiesentäler Heimat. Nach seiner Rückkehr nach Karlsruhe schrieb er in den folgenden beiden Jahren, inspiriert von der Sehnsucht nach seiner Heimat, die Allemannischen Gedichte. Die 32 Gedichte „für Freunde ländlicher Natur und Sitten“ waren im Wiesentäler Dialekt geschrieben. In Basel fand Hebel jedoch keinen Verleger, der die Veröffentlichung eines Buches auf Alemannisch wagte, und erst 1803 erschien der Gedichtband bei Philip Macklot in Karlsruhe. Und auch für diese Veröffentlichung hatten Hebel und seine Freunde einige Vorarbeit leisten müssen, denn der Verlag verlangte schon im Voraus eine genügende Zahl von Vorabnehmern. Interessant ist ferner, dass die erste Auflage der Gedichte noch anonym erschien. Hebel fürchtete möglicherweise, für einen ungebildeten Mann vom Lande gehalten zu werden.[11]

In den Allemannischen Gedichten stellte Hebel Lebensart, Landschaft und Dialekt seiner Heimat dar; vom Fluss Wiese über eine Beschreibung der Vorzüge des Breisgaus bis hin zur Arbeit im Hausener Eisenwerk. Das vielleicht bekannteste alemannische Gedicht ist „Die Vergänglichkeit“. In dem Gedicht um Sterben und Vergehen erklärt der Großvater (Ätti) dem Bueb anhand der Burgruine Rötteln, wie dereinst selbst die in ihrer Herrlichkeit dastehende Stadt Basel und sogar die ganze Welt verfallen wird. Hebel hat darin auch eigene Erfahrungen vom Tod seiner Mutter verarbeitet: Das Gespräch zwischen Ätti und Bueb findet auf einem Karren auf der Straße zwischen Steinen und Brombach statt, also genau an der Stelle und unter den Umständen, unter denen Hebel seine Mutter verloren hatte. Den „Allemannischen Gedichten“ war ein enormer Erfolg beschieden- auf die anonyme Auflage von 1803 folgte schon ein Jahr später eine neue, dieses Mal mit Nennung des Verfassers. Auch Hebels Landesherr, Markgraf Karl Friedrich war von den Gedichten offenbar angetan, Hebel musste ihm mehrmals daraus vorlesen und bemerkte dabei die genaue Ortskenntnis des Markgrafen: „Ich muß mich wundern, wie der Marggr. alle Dörfer und Nester, Stauden und Hecken von Utzenfeld bis Lörrach hervor kannte und immer sagen konnte: das ist das, und ia so ists.“ [12] In den folgenden Jahrzehnten erschienen weitere Auflagen in Aarau, Wien und Reutlingen. Berühmte Dichter wie Jean Paul (1803) und Johann Wolfgang von Goethe (1804) schrieben Rezensionen über die Gedichte. Hebel selbst freute sich in einem Brief: „Ich kann in gewißen Momenten innwendig in mir unbändig stolz werden, und mich bis zur Trunkenheit glücklich fühlen, daß es mir gelungen ist unsere sonst so verachtete und lächerlich gemachte Sprache classisch zu machen, und ihr eine solche Celebritat zu ersingen“.[13]

Kalendergeschichten

Hebels zweites bekanntes Werk sind seine Kalendergeschichten, die er für den Rheinländischen Hausfreund verfasste. Der alte lutherisch-badische Landkalender hatte Anfang des 19. Jahrhunderts Absatzschwierigkeiten, und Hebel war Mitglied einer Kommission, die Verbesserungsvorschläge erarbeiten sollte. Im Laufe der Diskussionen wurde Hebel schließlich Redakteur für den neuen Kalender, der den Namen Rheinländischer Hausfreund trug und erstmals 1807 erschien. Eine der wichtigsten Neuerungen des Hausfreundes war der vergrößerte Textteil, in dem „lehrreiche Nachrichten und lustige Geschichten“ veröffentlicht wurden. Hebel selbst verfasste jedes Jahr etwa 30 dieser Geschichten[14] und hatte somit maßgeblichen Anteil am großen Erfolg des Hausfreundes. 1811 erschien obendrein das Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes, eine Sammlung der interessantesten Kalendergeschichten. Weitere Auflagen folgten 1816 und 1827. Hebels Geschichten erzählten Neuigkeiten, kleinere Geschichten, Anekdoten, Schwänke, abgewandelte Märchen und Ähnliches. Sie dienten der Unterhaltung, ließen den Leser aber auch eine Lehre aus dem Text ziehen. Die wohl bekanntesten Kalendergeschichten Hebels sind „Unverhofftes Wiedersehen“ und „Kannitverstan“. Nach Ansicht Ernst Blochs ist Erstere „die schönste Geschichte der Welt“.[15] 1815 kam es jedoch zum Streit, da Hebels Kalendergeschichte „Der fromme Rat“, die von Katholiken teilweise als anstößig empfunden worden war, aus dem Kalender entfernt wurde. In der Folge verfasste Hebel deutlich weniger Kalendergeschichten als in früheren Jahren.[14]

Biblische Geschichten

Nach den Kalendergeschichten engagierte sich Hebel sehr beim Entwurf für ein neues biblisches Schulbuch für den evangelischen Religionsunterricht. Hebel fertigte ein Gutachten an, in dem er für das neue Lehrwerk mehrere Kriterien aufstellte: Es sollte einen klaren und einfachen Satzbau und eine spannende Erzählweise der biblischen Berichte aufweisen und dabei das Alter der jugendlichen Leser – zwischen zehn und vierzehn Jahren – berücksichtigen.[16] Schließlich erhielt Hebel selbst den Auftrag, ein solches Buch zu verfassen. In fünfjähriger Arbeit entstanden die Biblischen Geschichten, die 1824 veröffentlicht wurden und bis 1855 Lehrbuch waren.

Rezeption und Erbe

Denkmal des Dichters von Wilhelm Gerstel im Hebelpark in Lörrach

Zu Hebels Bewunderern zählten solch berühmte Literaten wie Goethe, Gottfried Keller und Leo Tolstoi. Goethe, der sich selbst einmal an einem Gedicht in alemannischer Mundart versucht hatte,[17] lobte insbesondere die „Allemannischen Gedichte“: Hebel habe, so Goethe, „auf die naivste, anmutigste Weise durchaus das Universum verbauert“.[18] Goethe wehrte sich auch gegen Rufe, Hebels Gedichte zu übersetzen: „Einen solchen Dichter muss man im Original lesen! Dann muss man halt diese Sprache lernen!“[19] Weitere Bewunderer Hebels waren die Brüder Grimm. Mit Jacob Grimm kam es 1814 auch zu einem Treffen in Karlsruhe.

Besonders an Hebels Werk hervorgehoben wird die Verbindung von Volkstümlichem mit tieferen Aussagen und Gedanken. So lobte beispielsweise August Vilmar, Hebels Vergänglichkeit gebe dem volksmäßigen Vordergrund einen Hintergrund, den man bei anderen volkstümlichen Idyllendichtern vergeblich suche. Vilmar hob ferner Hebels Naturbeschreibungen der Wiese und das Gedicht Sonntagsfrühe hervor, insbesondere aber die Geschichten des Schatzklästleins: „Die Erzählungen […] sind an Laune, an tiefem und wahrem Gefühl, an Lebhaftigkeit der Darstellung vollkommen unübertrefflich und wiegen ein ganzes Fuder Romane auf“.[20] Auch Theodor Heuss lobte an Hebels Werk, dass er die bodenständige alemannische Sprache nicht zur Parodisierung und Vulgarisierung nutzte, sondern sie zu „einem Werkzeug echten Dichtertums“ machte und ein Werk schuf, in dem, so Heuss, „der Unterton des Bleibenden, des Gültigen, des Ewigen, des Ewig-Menschlichen mitklingt“.[21]

Auch spätere Autoren brachten Hebel hohe Wertschätzung entgegen. Charakteristisch hierfür ist auch ein Zitat von Hermann Hesse: „Wir lesen, glaube ich, auch heut noch in keiner Literaturgeschichte, dass Hebel der größte deutsche Erzähler war, so groß wie nur Keller und viel sicherer und in der Wirkung reiner und mächtiger als Goethe.“[22] Theodor W. Adorno rühmte Johann Peter Hebels Aufsatz Die Juden als eines "der schönsten Prosastücke zur Verteidigung der Juden, das deutsch geschrieben wurde",[23] und Elias Canetti beschrieb in „Die gerettete Zunge, Geschichte einer Jugend“ welchen Stellenwert für ihn Hebels Schatzkästlein hatte: „Kein Buch habe ich geschrieben, das ich nicht heimlich an seiner Sprache maß, und jedes schrieb ich zuerst in der Kurzschrift nieder, deren Kenntnis ich ihm allein schulde.“ Marcel Reich-Ranicki schrieb: „Hebels Geschichten gehören zu den schönsten in deutscher Sprache.“[24] und nahm das Schatzkästlein in seinen Kanon Deutscher Literatur auf. Ebenfalls Teil des Kanons ist Die Rose, eines der wenigen hochdeutschen Gedichte Hebels. Das Schatzkästlein wurde außerdem in die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher aufgenommen.

Patrick Roth verfasste mit seinem Essay Johann Peter Hebels Hollywood oder Freeway ins Tal von Balzac (1995) eine weitere Hommage an Hebel: Der Text erzählt von der Selbstfindung des jungen Roth als deutscher Schriftsteller in Amerika und beginnt mit einer Autofahrt durch Los Angeles und der auf Band gelesenen Lieblingsgeschichte Roths: „‘Unverhofftes Wiedersehen‘. Von Hebel so erzählt, daß man glauben lernt, alles Geliebt-Verlorene eines Tages doch noch wiederzusehen.“[25]

Zu Hebels Ehren wurde 1936 der Johann-Peter-Hebel-Preis gestiftet. Der Preis wird vom Land Baden-Württemberg alle zwei Jahre an Schriftsteller, Übersetzer, Essayisten, Medienschaffende oder Wissenschaftler vergeben, die durch ihr publizistisches Werk dem alemannischen Sprachraum oder Johann Peter Hebel verbunden sind. Verleihungsort des mit 10.000 Euro dotierten Preises ist Hausen im Wiesental, wo jedes Jahr am 10. Mai das Hebelfest stattfindet. Die Gemeinde Hausen verleiht obendrein jedes Jahr die Johann-Peter-Hebel-Gedenkplakette an Persönlichkeiten aus der Oberrheinregion.

1926 wurde das Lörracher Pädagogium, Hebels einstige Wirkungsstätte, in Hebel-Gymnasium umbenannt. Auch in Pforzheim und in Schwetzingen sind die dortigen Gymnasien nach ihm benannt. Mehrere Grundschulen – überwiegend in Südbaden, aber auch in Essen und in Berlin – sowie viele Straßen im deutschen Sprachraum tragen seinen Namen. Hebel-Denkmäler befinden sich unter anderem im Karlsruher Schlosspark, in Basel, Hausen und im Hebelpark Lörrach. Seinem Leben und Werk widmen sich unter anderem der Hebelbund Lörrach, der Hebelbund Müllheim und die Basler Hebelstiftung.

Werke

Aus: Allemannische Gedichte, erste Illustration zu Der Morgenstern
  • Allemannische Gedichte. Für Freunde ländlicher Natur und Sitten. Karlsruhe 1803 anonym (zweite Auflage 1804 mit Verfasserangabe)
  • Der Rheinländische Hausfreund. Kalendergeschichten über mehrere Jahrgänge (1803–1811)
    • Kalendergeschichten. Carl Hanser, München 1999
  • Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Cotta, Stuttgart 1811 (Zusammenstellung der Kalendergeschichten mit wenigen Auslassungen und Umstellungen)
    • Aus dem Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreundes. Mit Illustrationen von K. F. Schulz. Furth im Wald: Vitalis 2001, ISBN 3-934774-93-8.
  • Biblische Geschichten. Für die Jugend bearbeitet. Cotta, Stuttgart 1824
  • Briefe. Herausgeber Wilhelm Zentner, 2 Bände, Karlsruhe 1957
  • Poetische Werke. Nach den Ausgaben letzter Hand und der Gesamtausgabe von 1834 unter Hinzuziehung der früheren Fassungen. Winkler, München 1961
  • Excerpthefte, herausgegeben von Hans-Georg Schmidt-Bergmann und Julie Freifrau Haller von Gaertingen, Schriften des Museums für Literatur am Oberrhein, Karlsruhe 2010 ISBN 978-3-7650-8585-7

Literatur

  • Jacob Achilles MählyHebel, Johann Peter. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 188–195.
  • Wilhelm Altwegg: Johann Peter Hebel, Frauenfeld und Leipzig 1935
  • Basler Hebelstiftung (Hrsg.): Johann Peter Hebel: Wesen, Werk, Wirkung. GS-Verlag, Basel 1990, ISBN 3-7185-0101-5.
  • Richard Faber (Hrsg.): Lebendige Tradition und antizipierte Moderne. Über Johann Peter Hebel. Verlag Königshausen und Neumann, Würzburg 2004. ISBN 3-826-02991-7.
  • Heide Helwig: Johann Peter Hebel. Biographie. Hanser-Verlag, München 2010, ISBN 978-3-446-23508-3.
  • Franz Littmann: Johann Peter Hebel. Humanität und Lebensklugheit für jedermann. Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-332-9.
  • Ralph Ludwig: Der Erzähler. Wie Johann Peter Hebel ein literarisches Schatzkästlein schuf. Wichern-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-88981-286-5.
  • Norbert Oellers: Johann Peter Hebel in Benno von Wiese (Hrsg): „Deutsche Dichter der Romantik“, 2., überarbeitete Auflage, S.57-87, Berlin, 1983
  • Hansgeorg Schmidt-Bergmann und Franz Littmann (Hrsg.): Johann Peter Hebel- Glück und Verstand: Minutenlektüren, Hoffmann & Campe, Hamburg 2009, ISBN 3455402321.
  • Wilfried Setzler: Mit Johann Peter Hebel von Ort zu Ort: Lebensstationen des Dichters in Baden-Württemberg. Silberburg-Verlag, Tübingen 2010, ISBN 978-3-87407-866-5.
  • Rainer Wunderlich Verlag (Hrsg.): Über Johann Peter Hebel, Rainer Wunderlich Verlag, Tübingen 1964
  • Bernhard Viel: Johann Peter Hebel oder Das Glück der Vergänglichkeit. Eine Biographie. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-59836-4.

Einzelnachweise

  1. Lokale Überlieferungen geben als Hebels Geburtsort auch Hauingen an, wo seine Eltern 1759 geheiratet hatten. Literarisch wurden diese Überlieferungen von Richard Nutzinger in der Erzählung „Das Hanspeterli“ (Heidelberg: Ev. Verlag Comtesse 1938) verarbeitet. Hebel selbst hat allerdings Basel als seinen Geburtsort bezeichnet und war dort auch am 13. Mai 1760 getauft worden (Gerhard Moehring, Michael Fautz, Werner Heuer: Hauingen, Ein Dorfbuch zur 900-Jahrfeier (2002), S. 276–283; Hebel in einem Brief an Friedrich Wilhelm Hitzig, Altbasel.ch)
  2. a b c Antrittspredigt vor einer Landgemeinde, hausen-im-wiesental.de
  3. Johann Peter Hebel: Wesen, Werk, Wirkung, S. 11f.
  4. Johann Peter Hebel: Wesen, Werk, Wirkung, S. 17.
  5. Oellers, S. 61.
  6. Oellers, S. 59, S. 70f.
  7. Oellers, S. 63
  8. Oellers, S. 67.
  9. Wolfgang Hug: Geschichte Badens, S. 213.
  10. Oellers, S. 67.
  11. Vergleiche dazu die Darstellung der Alemannischen Wikipedia
  12. Brief an Gustave Fecht, Anfang Februar 1803, Hebel an Gustave Fecht
  13. Hebel an Friedrich Wilhelm Hitzig, 4. November 1809
  14. a b Johann Peter Hebel: Wesen, Werk, Wirkung, S. 40
  15. Hausen-im-Wiesental.de: Unverhofftes Wiedersehen
  16. Johann Peter Hebel: Wesen, Werk, Wirkung, S. 55.
  17. Schweizerlied, siehe die Alemannische Wikipedia
  18. zitiert in Oellers, S.71
  19. Alpha-Forum-extra: Stationen der Literatur: Johann Peter Hebel
  20. August Vilmar: Geschichte der deutschen National-Literatur", Band 2, S. 250f.
  21. Theodor Heuss: Rede auf Hebel in Rainer Wunderlich Verlag (Hrsg.):„Über Johann Peter Hebel“
  22. Brief an Reinhard Buchwald von 1912.
  23. Jargon der Eigentlichkeit, edition suhrkamp 91, Frankfurt a. M. 1964, ISBN 3-518-10091-2, S. 48.
  24. Kolumne in der FAZ, 19. Dezember 2007: Fragen Sie Reich-Ranicki: Bitte sparsam mit Superlativen.
  25. In: Patrick Roth: Riding With Mary. 10 mal Sehnsucht. Frankfurt 2003, S. 9–33, S. 13.

Weblinks

 Commons: Johann Peter Hebel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikisource: Johann Peter Hebel – Quellen und Volltexte

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