Aesch BL

Aesch BL
BL ist das Kürzel für den Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Aeschf zu vermeiden.
Aesch
Wappen von Aesch
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Basel-Landschaft
Bezirk: Arlesheimw
Gemeindenummer: 2761i1f3f4
Postleitzahl: 4147
UN/LOCODE: CH AES
Koordinaten: (611728 / 257642)47.4694477.594184315Koordinaten: 47° 28′ 10″ N, 7° 35′ 39″ O; CH1903: (611728 / 257642)
Höhe: 315 m ü. M.
Fläche: 7,39 km²
Einwohner: i10'255 (31. März 2011)[1]
Website: www.aesch.bl.ch
Karte
Deutschland Deutschland Frankreich Kanton Aargau Kanton Basel-Stadt Kanton Solothurn Kanton Solothurn Bezirk Laufen Bezirk Liestal Aesch BL Allschwil Arlesheim Biel-Benken Binningen Birsfelden Bottmingen Ettingen Münchenstein Muttenz Oberwil BL Pfeffingen BL Reinach BL Schönenbuch TherwilKarte von Aesch
Über dieses Bild
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Aesch (Baseldeutsch: Ääsch) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Blasonierung

Auf silbernem Grund ein schwarzes Speereisen und rechts oben ein roter, sechsstrahliger Stern.

Es ist das Wappen des ausgestorbenen Basler Adelsgeschlechts Marcerel, das im 14. Jahrhundert die ältere Aeschburg als Lehen besass.

Geographie

Aesch liegt an der Birs auf 315 m ü. M. zwischen Faltenjura (Blauen) und Tafeljura (Gempen). Es grenzt an die Gemeinden Duggingen, Pfeffingen, Ettingen, Therwil, Reinach (alle BL) und die solothurnische Gemeinde Dornach. Die Fläche beträgt 7,39 km², davon sind 48 % Landwirtschaft (mit Rebbau), 15 % Wald, 36 % Siedlungen und 1 % unproduktive Fläche.

Geschichte

Das jungsteinzeitliche Dolmengrab, das Überreste von 47 Personen enthielt, weist auf eine frühe Besiedlung hin. Als der Durchgang durch die Schlucht der Birs beim Chessiloch in Grellingen für grössere Strassentransporte noch nicht möglich war, befand sich das Dorf an der alten Römerstrasse über den Plattenpass, welche hinüber ins Laufental führte. Das Geschlecht „Aesch“ baute an dieser Strasse drei Burgen vom Südosten kommend: Münchsberg, Schalberg mit seinem „Vorgänger“ Ruine Engenstein und Burgruine Frohburg, auch Tschöppeli genannt, und als es im 13. Jahrhundert ausstarb, ging das Lehen an den Bischof von Basel über. 1356, beim grossen Basler Erdbeben, zerfielen die drei Burgen. 1793 gehörte Aesch für kurze Zeit sogar zum „Departement du Mont-Terrible“ (Schreckensberg), und seine Einwohner waren Bürger von Frankreich. 1815, nach dem Wiener Kongress, kam Aesch zur Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Bevölkerung

42 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch und 25 % sind evangelisch-reformiert. Der Ausländeranteil beträgt 22,2 %.

Politik

Die Gemeindepräsidentin ist Marianne Hollinger (FDP, Stand 2011). Der Gemeinderat (Exekutive) setzt sich aus zwei Vertretern der FDP, der CVP und der SP und einem Vertreter der SVP zusammen (Stand 2011). Die Gemeindeversammlung übernimmt die Legislative.

Verkehr

Aesch ist durch den öffentlichen Nahverkehr sehr gut erschlossen. So besitzt die Gemeinde einen Bahnhof an der Jurabahn und wird halbstündlich durch die S-Bahn-Linie 3 bedient, welche zwischen Basel und Laufen verkehrt. Daneben ist das Dorf Wendestation der BLT-Tramlinie 11, welche über Reinach, Münchenstein und dem Bahnhof Basel SBB nach St. Louis Grenze verkehrt.

Die Buslinie 65 stellt zudem eine Verbindung mit dem Bahnhof Dornach-Arlesheim und dem am Blauenhang liegenden Pfeffingen her. Zudem fährt ein Postauto der Linie 68 von Hofstetten über Ettingen an den Aescher Bahnhof.

Mittels der Ausfahrt Aesch an der H18 ist das Dorf auch an das schweizerische Schnellstrassennetz (A2) angeschlossen. Diese Hochleistungsstrasse endet zur Zeit am Dorfrand im Bereich von Angenstein und sollte zu einem späteren Zeitpunkt weiter Richtung Duggingen führen.

Sehenswürdigkeiten

Katholische Kirche in Aesch
Schloss Aesch

Partnergemeinde

Die Partnergemeinde von Aesch ist Porrentruy.

Weblinks

 Commons: Aesch BL – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Canton of Basel-Land Statistics, Wohnbevölkerung nach Nationalität und Konfession per 31. März 2011

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