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Ludwig Hupfeld (* 26. November 1864 in Maberzell, heute Fulda; † 8. Oktober 1949 in Leipzig) war ein Musikinstrumentenbauer und Industrieller.
Hupfeld besuchte das Königliche Gymnasium in Fulda und durchlief eine kaufmännische Ausbildung in Köln. 1892 erwarb er den Leipziger Musikalienhändler J. M. Grob & Co., der in Leipzig-Eutritzsch seinen Sitz hatte. Nach der Übernahme wurde der Firmenname in „Hupfeld Musikinstrumentenwerke“ geändert. Seit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1904 trug die Firma den Namen „Ludwig Hupfeld AG“. Für seine Erfolge wurde ihm der Titel Kommerzienrat verliehen.
Die Ludwig Hupfeld AG wurde in den 1920er Jahren zum größten Hersteller von mechanischen Musikwerken in Europa. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ludwig Hupfeld enteignet, die Firma wurde 1949 in VEB Deutsche Pianounion umbenannt. Diese produzierte weiterhin Klaviere auch unter dem Markennamen Hupfeld. Heute ist die Pianofabrik Leipzig GmbH & Co.KG mit Sitz in der nach ihm benannten Ludwig-Hupfeld-Str. 16 in Böhlitz-Ehrenberg Inhaber der Markennamen Rönisch und Hupfeld und produziert Instrumente mit diesen Namen.
Ludwig Hupfeld wurde zusammen mit seiner Frau Elisabeth, geb. Beyer (1874-1953), auf dem Leipziger Südfriedhof begraben, wo sein Grab heute noch besucht werden kann.
Personendaten NAME Hupfeld, Ludwig KURZBESCHREIBUNG Leipziger Industrieller GEBURTSDATUM 26. November 1864 GEBURTSORT Fulda STERBEDATUM 8. Oktober 1949 STERBEORT Leipzig
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