- Triphylia
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Triphylien (auch: Triphylia; wörtlich: das Land der drei Stämme) ist der Name einer antiken Landschaft an der Westküste der griechischen Halbinsel Peloponnes. Polybios zufolge ist der Name abgeleitet von Triphylos, einem Sohn des Arkas.
Triphylien grenzte im Norden an Elis, im Osten bildete das Lykaion-Gebirge die Grenze zu Arkadien, im Süden reichte Triphylien bis zum Aulon-Tal, wo es an Messenien grenzte. Im Westen öffnete sich die Landschaft zum Golf von Kyparissia.
Wichtigste Gemeinden Triphyliens waren Samikon, Lepreon, Hypana, Typanai, Pyrgos, Aipion, Bolax, Stylangion und Phrixa.
Die Gegend war häufig zwischen den mächtigeren Nachbarn umstritten. Im 3. Jh. v. Chr. befand sich Triphylien im Besitz der Eleaten, die mit dem Aitolischen Bund verbündet waren. Im Verlauf des so genannten Bundesgenossenkrieges rückten deren Gegner, der Achaiische Bund und die Makedonen unter Philipp V. auf der Peloponnes vor und eroberten eine Reihe eleatischer Stützpunkte. Triphylien gelangte dabei unter die direkte Herrschaft Makedoniens, das damit eine Art Exklave gewann und bis zum Eingreifen der Römer halten konnten, die Triphylien in ihre Provinz Achaia eingliederten.
Heute gehört diese Gegend zur Präfektur Elis.
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