- Trockensavanne
-
Die Trockensavanne ist eine Ökozone der Tropen. Die weiteren Ökozonen sind der tropische Regenwald, die Feucht- und Dornstrauchsavannen und die Wüsten. Die Trockensavanne hat 5 bis 7 aride Monate. Im Jahr fallen zwischen 500 und 1000 mm Niederschlag in einer ausgeprägten Regenzeit. In der Trockensavanne herrscht wie in dem tropischen Regenwald Tageszeitenklima.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Die Trockensavanne liegt zwischen der Feuchtsavanne und der Dornsavanne und ist Teil der wechselfeuchten Tropen, da sie 5 bis 7 aride beziehungsweise 5 bis 7 humide Monate hat. Sie ist stark ausgeprägt in Afrika (Sahelzone und östliches Afrika), auf dem indischen Subkontinent und Nordaustralien. Weniger ausgeprägt ist die Trockensavanne in Mittel- und Südamerika.
Vegetation
Die Vegetation ist in der Trockensavanne an die Trockenzeit angepasst. So speichert der Affenbrotbaum Wasser im Stamm und die Akazie bildet eine große Krone aus, mit der sie den Boden vor der Austrocknung schützt. An Flüssen sind Galeriewälder anzutreffen, weil die Bäume dort ganzjährigen Zugang zu Wasser haben. Der Großteil der Vegetation ist jedoch brusthohes Gras.
Böden
Die Böden der Trockensavanne sind aufgrund des geringen Niederschlags recht nährstoffreich, weil wenige Nährstoffe ausgewaschen werden. Des Weiteren ist der Bodenwasserstrom in der Trockenzeit aufwärts gerichtet und kann so leichtlösliche Mineralien nach oben transportieren. Eine weitere Folge des geringen Niederschlages ist, dass das die chemische Verwitterung abnimmt und Eisen- Silizium- und Aluminiumoxide im Boden vorhanden sind und sich so die charakteristischen fersiallitische Böden bilden. Trotz kurzer Regenzeit ist aufgrund des Starkregens die Gefahr durch Erosion groß.
Siehe auch
Literatur
- Wilfried Büttner: Trocken- und Dornsavanne. In: Mensch und Raum Entwicklungsländer. ISBN 3-464-08018-8, S. 22-23
Wikimedia Foundation.