- Tropischer Regenwald
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Als tropischen Regenwald bezeichnet man eine der Vegetationsformen, die nur in den immerfeuchten tropischen Klimazonen anzutreffen ist. Tropische Regenwälder existieren in Süd- und Mittelamerika, Afrika und Südasien sowie Australien beidseits des Äquators bis ungefähr zum 10. Breitengrad, stellenweise aber auch deutlich darüber hinaus. Ausnahmen bilden die Andenregion Südamerikas und die Passat-Monsun-Zone in Ostafrika. Experten unterscheiden Tieflandregenwälder bis in 800 Meter Höhe, Bergregenwälder bis 2100 Meter sowie Bergnebelwälder und Wolkenwälder bis 3200 Meter über Meeresspiegel.
Inhaltsverzeichnis
Typen
Je nach dem Standort eines tropischen Regenwaldes kann man verschiedene Typen unterscheiden. Beispiele hierfür sind der Tieflandregenwald, prämontaner Regenwald (d. h. der Regenwald der Vorberge), Bergregenwald sowie der nicht regelmäßig von Flüssen überflutete Terra-Firme-Wald.
Ökologie
Klimatische Bedingungen
Charakteristisch für das Wetter dieser Ökosysteme sind ganzjährige Niederschläge, die im Frühjahr und im Herbst - während der so genannten Regenzeiten - besonders intensiv sind und dazu führen, dass pro Jahr mindestens zehn Monate ein humides Klima herrscht, also mehr Niederschlag fällt als verdunsten kann. Gleichwohl verdunstet eine erhebliche Menge des Regens rasch wieder, auch über das Blattwerk der Vegetation, so dass der Regenwald selbst durch diese starke Verdunstung zu neuerlichem Niederschlag beiträgt. Die Niederschlagsmenge liegt pro Jahr zwischen 2000 und 4000 mm; sie kann aber an Berghängen, die dem Wind ausgesetzt sind, auch mehr als 6000 mm erreichen (zum Vergleich: am Südhang des Taunus ca. 800 mm pro Jahr).
Im Verlauf der Jahreszeiten ändert sich die Temperatur in den tropischen Regenwäldern nur sehr geringfügig: Die Tageshöchsttemperatur beträgt im wärmsten Monat in der Regel ca. 28 bis 31 °C, im kühlsten Monat ca. 24 °C. Auch von Jahr zu Jahr sind die Schwankungen der mittleren Jahrestemperaturen mit 0,5 bis 0,6 °C gering. Etwas ausgeprägter sind nur die Unterschiede zwischen der Tageshöchst- und der nächtlichen Tiefsttemperatur, die 5 bis 10 °C betragen können. Wegen des Fehlens von thermisch deutlich unterscheidbaren Jahreszeiten mit Vegetationspausen bezeichnet man das Klima der tropischen Regenwälder auch als Tageszeitenklima.
Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen fließen durch viele tropische Regenwälder bedeutende Ströme, in Brasilien zum Beispiel der Amazonas.
Aufgrund der Nähe zum Äquator und der deswegen kaum durch unterschiedliche Tageslängen markierten Jahreszeiten, ist der Tagesablauf in den tropischen Regenwäldern außerordentlich konstant. Unmittelbar am Äquator steht die Sonne genau zwölf Stunden über dem Horizont und 12 Stunden darunter: Es ist dort also 12 Stunden hell und 12 Stunden dunkel; der Übergang vom Tag zur Nacht (um 6 Uhr abends) sowie von der Nacht zum Tag (um 6 Uhr morgens) – die Dämmerung – dauert nicht einmal eine halbe Stunde.
Am frühen Vormittag, wenn sich bei zunehmender Sonneneinstrahlung Luft und Boden rasch erwärmen, steigt das verdunstende Regenwasser als feucht-warme Luft nach oben und ballt sich am Himmel in zunehmend dichteren Wolken zusammen. Nachmittags oder nachts – jedoch nicht unbedingt über jedem Areal – regnen diese Wolken aus, häufig in Verbindung mit einem Gewitter.
Erscheinungsbild
Charakteristisch für das äußere Erscheinungsbild des immergrünen tropischen Regenwalds ist der so genannte Stockwerkbau, der sich vom Wurzelwerk über die bodennahe Krautschicht und die bis zu fünf Meter hohe Etage des Buschwerks bis hinauf zum dichten Hauptkronendach in 40 Meter Höhe und einzelnen, weit darüber hinaus ragenden Baumriesen erstreckt. Neben den Korallenriffen weisen die tropischen Regenwälder die höchste Artendichte sowohl hinsichtlich der Fauna als auch der Flora auf.
Da in jedem „Stockwerk“ andere, aber relativ konstante ökologische Bedingungen herrschen, haben sich im Verlauf vieler Jahrtausende in den unterschiedlichen Höhen extrem viele und extrem spezialisierte Tier- und Pflanzenarten entwickelt, die zudem häufig nur in einem kleinen Verbreitungsgebiet leben und daher eine nur geringe Individuenzahl aufweisen. So kann beispielsweise schon das Abholzen einer bestimmten Baumart in einem bestimmten Regenwaldgebiet dazu führen, dass die Lebensgrundlage bestimmter Arten zerstört wird und diese Arten aussterben.
Stoffkreisläufe
Immergrüne tropische Regenwälder konnten aufgrund der ganzjährigen Vegetationszeit ohne Jahreszeiten einen (fast) perfekten Kreislauf entwickeln. Sämtliche ehemals im Boden (oft wachsen tropische Regenwälder auf sog. Ferralsolen, benannt nach dem prägenden bodenbildenden Prozess der Ferralitisierung) vorhandenen Nährstoffe sind in die lebende Biomasse überführt worden. Die Wälder stehen auf dem blanken Quarz uralter Böden (im Gegensatz zu durch Eiszeiten bedingten, jungen und nährstoffreichen Böden oder den borealen Nadelwäldern mit zunehmender Festlegung der Nährstoffe in toter Biomasse, die erst wieder durch Brände im nennenswerten Umfang mobilisiert werden). Die so genannten Mykorrhizen führen die Minerale zu den Bäumen und leben so mit ihnen in einer Symbiose. Die Bäume können die Mineralien alleine nicht aufnehmen, weil der Boden für sie nur eine physische Stabilitätsform darstellt.
80 % der Biomasse wird in der Kronenregion produziert, daher halten sich etwa zwei Drittel der Tiere in den Baumkronen, nur wenige auf dem Erdboden auf. Kennzeichnend für den Regenwald ist seine große Tier- und Pflanzenvielfalt. Vermutlich etwa 30 Millionen verschiedene Arten leben auf der Erde (nach Terry Edwin, Smithsonian Institution, 1982; 2003 noch immer nicht verifiziert und eher die Untergrenze).
Die herunterfallenden Blätter und Zweige sowie Tierkadaver werden in der Regel schnell wieder dem Nährstoffkreislauf zugeführt. Die Wurzeln der oft riesigen Urwaldbäume und anderer Pflanzen sind dicht unter der Oberfläche angesiedelt und können so die anfallenden Nährstoffe rasch wieder aufnehmen.
Dass der Kreislauf nur beinahe perfekt ist, zeigt sich an der natürlichen Degeneration von Regenwäldern im westlichen Südamerika (Kolumbien). Dort kommt es zum kreisförmigen Absterben des primären Regenwaldes mit der Ausbildung von Waldgesellschaften, die mit den Sekundärwäldern nach Rodung vergleichbar sind.
Bodenbeschaffenheit
Tropische Regenwälder sind wegen der stetigen Versorgung mit Wasser besonders üppig begrünte Gebiete. Dieser Anschein von unbegrenztem Wachstumspotential trügt jedoch, da er nur von der sichtbaren Oberfläche abgeleitet ist. Der Untergrund ist nämlich - beispielsweise im Vergleich zu europäischen Mischwäldern - eher unfruchtbar. Jahrtausendelang waren die Böden der meisten Regenwälder unentwegt der feucht-warmen Witterung ausgesetzt, so dass das Gestein im Untergrund extrem stark und mancherorts bis zu 50 Meter tief verwittert ist. Zugleich reicherten sich an der Oberfläche Eisenoxide und Aluminiumoxide an, die den Boden vieler tropischer Waldgebiete rötlich erscheinen lassen. Viele Mineralien, die auch für die Ernährung der Pflanzen wichtig wären (u. a. Phosphor, Stickstoff und Calcium), sind infolge dieser Verwitterung jedoch immer tiefer in den Boden abgesunken, so dass er an der Oberfläche relativ arm an Nährstoffen ist. Es entstehen Ferralsole und Latosole, nährstoffarme und kaolinithaltige Böden mit geringer Kationenaustauschkapazität.
Dieses Geschehen hatte zur Folge, dass die Nährstoffe so gut wie ausschließlich über der Erde „bevorratet“ sind: In den lebenden oder erst seit kurzem abgestorbenen Pflanzen und Tieren. Aufgrund des Klimas werden alle abgestorbenen organischen Substanzen jedoch rasch und wegen der fehlenden Jahreszeiten zudem kontinuierlich zersetzt. Danach stehen sie wieder als anorganische Nährstoffe für andere Pflanzen zur Verfügung. Wegen des dichten Wurzelwerks versickern diese Nährstoffe kaum noch in den Untergrund, zum Teil werden sie auch schon in größerer Höhe über dem Boden von epiphytischen Pflanzen aufgenommen.
Die Vegetation der heutigen tropischen Regenwälder ist somit Ausdruck der Anpassung an einen im Grunde unwirtlichen Boden: Sie existieren seit dem Tertiär, weil sich in ihnen ein fein abgestimmtes, zugleich aber gegen Störungen recht anfälliges „Recyclingsystem“ (Stoffkreislauf) für organische Stoffe entwickelt hat.
Pflanzen- und Tierwelt
Unter anderem durch die weitläufige Verteilung der einzelnen Baumarten entstand im immergrünen Regenwald ein auf der Erde einzigartiges Phänomen, das der größten Artenvielfalt. Nach Schätzungen befinden sich in immergrünen Regenwäldern 40-60 % aller auf der Erde lebenden Arten.
Flora
Im tropischen Regenwald wachsen die Pflanzen sowohl extrem dicht nebeneinander als auch in einer bestimmten vertikalen Staffelung, die als Stockwerkbau bezeichnet wird. Häufig werden sechs Etagen beschrieben, die jedoch nicht strikt voneinander getrennt werden können, sondern ineinander übergehen:
- die Bodenschicht, bestehend aus dem Wurzelwerk der Pflanzen sowie aus einer meist sehr dünnen Humusdecke und den darin siedelnden Kleinlebewesen, Bakterien, Algen und Pilzen
- die Krautschicht, zu der beispielsweise Moose, Farnpflanzen und andere Bodendecker mit geringem Lichtbedarf gehören können
- die Strauchschicht bis zur Höhe von ca. 5 m, zu der auch junge Bäume gehören
- die Schicht der niedrigen Bäume
- die Kronenschicht mit ihrem Hauptkronendach in ca. 40 m Höhe
- die als „Baumriesen“ bekannten so genannten Überständer, die vereinzelt bis in ca. 60 m Höhe über das Hauptkronendach hinausragen
Die Ausprägung der verschiedenen Stockwerke hängt vom Standort des Waldes ab. Bäume im Tieflandregenwald haben beispielsweise häufig flache, weit auslaufende Wurzeln, die sogenannten Brett- und Stelzwurzeln. Da der Boden im Regenwald nur eine dünne Humusschicht und damit wenig Speicherkapazität für Nährstoffe besitzt, spielen die Mykorrhiza hier eine besonders wichtige Rolle bei der Nährstoffversorgung.
Ameisen und Termiten nehmen eine Sonderstellung im komplexen Gefüge der Regenwälder ein. Mit Hilfe von Symbionten wandeln sie pflanzliche Biomasse in tierisches Eiweiß um. Damit nehmen sie eine Vermittlerrolle zwischen Produzenten und Konsumenten ein. Durch die hohe Produktion von Biomasse das ganze Jahr hindurch ist der Stoffkreislauf des tropischen Regenwaldes nicht auf einen nährstoffreichen Boden angewiesen. Der Stoffkreislauf ist also bis in die Baumkronen vorhanden. Dort trifft man ein ganz eigenständiges und sehr vielfältiges System von Arten an, das erst seit Kurzem mit der Hilfe der so genannten Baumkronenforschung erkundet wird.
Man unterteilt die Kletterpflanzen des Regenwaldes in Lianen, Epiphyten und Hemi-Epiphyten. Die Epiphyten (Aufsitzer) sind zum Beispiel Farne und Bromelien. Sie wachsen auf Astgabeln und Zweigen der Bäume, gehen dabei aber keine physiologische Verbindung mit dem Trägerbaum ein. Sie nutzen in den oberen Regionen der Bäume das dort stärkere Licht und beschaffen sich gleichzeitig über ihre Blätter, woran es in ihrer Höhe mangelt. So genannte Nischenblätter können z. B. einen Hohlraum bilden, in dem Humus entsteht und Wasser gesammelt wird. Viele Bromelien bilden wiederum mit ihren Blättern Zisternen, in denen sich Wasser sammelt. Dieses Wasser wird mit der Hilfe spezieller Absorptionsorgane (Saugschuppen) über die Blattoberfläche aufgenommen.
Epiphytische Orchideen wiederum besitzen Luftwurzeln, die mit einem Absorptionsgewebe überzogen sind. Lianen dagegen wurzeln im Boden und entfalten ihre Blätter erst im Kronendach. Dabei sind sie auch in der Lage, Luftwurzeln auszubilden, um eine zusätzliche Wasserversorgung zu gewährleisten. Hemi-Epiphyten haben einen Mittelweg für die Nährstoffversorgung gefunden: Sie beginnen ihr Leben als Epiphyt (Versorgung über die Blätter) und bilden bei Versorgungsengpässen Verbindungen zum Boden aus, um sich Wasser und Nährstoffe zu beschaffen.
Lianen und Epiphyten prägen das Erscheinungsbild der Urwaldvegetation. Auf einem Baum sind bis zu 80 verschiedene Aufsitzerarten gezählt worden.
Fauna
Im Regenwald gibt es eine sehr große Artenvielfalt.[1] Der weitaus größte Teil der tierischen Arten des Regenwaldes sind Arthropoden. Zu ihnen gehören Insekten, Spinnentiere, Krebstiere und Tausendfüßer.
Die Säugetiere stellen eher nur eine kleine Artengruppe. Ein Beispiel ist der afrikanische Waldelefant. Als größtes Tier im Regenwald ist er jedoch deutlich kleiner als sein Verwandter in der Steppe. Das größte Raubtier ist in Asien der Tiger und in Süd- und Mittelamerika der Jaguar.
Reptilien erreichen im Regenwald eine erhebliche Größe. Zu nennen sind hier das Krokodil, das in verschiedenen Arten fast überall in den Tropen vorkommt, und die Anakonda in Südamerika. Es gibt in den Regenwäldern zudem viele kleinere und sehr giftige Reptilien und Amphibien – z. B. Schlangen und Pfeilgiftfrösche – sowie ungiftige Tiere wie Schildkröten oder Chamäleons.
Die Vögel sind im Regenwald oft sehr bunt (Beispiele: Aras, Paradiesvögel oder die kleinen Kolibris).
In den meisten großen Regenwäldern kommen Primaten vor. Der Orang Utan lebt in Südostasien, Gorilla, Schimpanse und Bonobo in Afrika und viele kleinere Affen in Süd- und Mittelamerika. Die großen Primaten und besonders die Orang Utans sind sehr stark vom Aussterben bedroht. [2] Die Flüsse der Regenwälder sind sehr fischreich. Sie ernähren in Südamerika sogar Flussdelfine und Riesenotter.
Viele verschiedene Tiere haben in der Pflanzendecke auf den Bäumen ihre ökologische Nische gefunden und sich an sie angepasst. Die Pfeilgiftfrösche z. B. legen ihre Eier in die Tümpel in den Blättern der Bromelien und verbringen ihr ganzes Leben in den Baumkronen.
Menschen im Regenwald
Tropische Regenwäldern bieten nicht nur Tieren, sondern auch Menschen eine Heimat. Häufig sind dies indigene Völker, die eine eher isolierte Existenz in den Wäldern führen und weitestgehend eigenständig vom Wald und seinen Produkten leben können. Sie leben in der Regel als Jäger und Sammler, bauen aber auch Obst und Gemüse an. Einige, wie die Pygmäen-Völker in Zentralafrikas tropischen Regenwäldern, identifizieren sich selbst als „Waldvölker.“[3]
Weitere Beispiele für Menschen im Regenwald sind die Palawan, ein indigenes Volk mit 40.000 Angehörigen, das seit Tausenden von Jahren die inzwischen letzten verbliebenen Stücke tropischen Regenwaldes auf den Philippinen bewohnt, die Insel Palawan.[4] Auch im Amazonas-Regenwald in Brasilien und Peru lebt eine Vielzahl indigener Völker. Dazu zählen große Gruppen wie die Yanomami mit über 30.000 Angehörigen, aber auch viele kleinere, unkontaktiert lebende Gruppen mit nur wenigen hundert Mitgliedern, die meist als Nomaden im Regenwald leben. [5]
Durch die Gefährdung des tropischen Regenwaldes geraten auch indigene Völker und ihre Lebensweise unter Druck. Häufige Probleme sind Rodung des Regenwaldes und Erschließung zur Rohstoffausbeutung. Die Durchsetzung der international anerkannten Rechte indigener Völker (z. B. das Übereinkommen über eingeborene und in Stämmen lebende Völker in unabhängigen Ländern) kann auch zum Schutz des Regenwaldes beitragen. Der Yanomami-Park in Brasilien beispielsweise, das größte anerkannte indigene Gebiet im tropischen Regenwald weltweit, stellt eine Fläche von 9,6 Millionen Hektar Regenwald für die Yanomami zur Verfügung und hat das Eindringen von Holzfällern und Goldgräbern minimiert.[6]
Gefährdung des tropischen Regenwaldes
Zustand der Regenwälder in den Hauptländern[7] Land Waldfläche, 2005
(1000 km2)Jährlicher Verlust
2000-2005 (1000 km2)Jährlicher Verlust
2000-2005 (%)Kamerun 212 2,2 1.0 Republik Kongo 225 0,2 0,1 Demokratische Republik Kongo 1336 3,2 0,2 Gabun 218 0,1 0,0 Indonesien 885 18,7 2,0 Malaysia 209 1,4 0,7 Myanmar 322 4,7 1,4 Thailand 145 0,8 0,4 Brasilien 4777 31,0 0,6 Kolumbien 607 0,4 0,1 Peru 687 0,9 0,1 Venezuela 477 2,9 0,6 Madagaskar 128 0,4 0,3 Papua-Neuguinea 294 1,4 0,5 Die fünf großen Regenwaldgebiete in Asien, Afrika, Madagaskar, Neotropis und Neuguinea sind zu unterschiedlichem Ausmaß durch unterschiedliche menschliche Aktivitäten gefährdet. Kommerzielle Holzentnahme ist in zunehmendem Ausmaß die wichtigste Ursache, besonders in Südostasien. Jagd auf große Wirbeltiere in zugänglichen Waldgebieten kann große Auswirkungen auf die Ökosysteme haben. Waldbrände, die nach Rodungen von Bauern gelegt werden, sind ein zunehmendes Problem. Insgesamt wird die Abholzung durch Kleinbauern dominiert, wenngleich großflächige, kommerzielle Monokulturen zunehmend relevanter werden, insbesondere Ranching in der Neotropis. Politische Instabilität und bewaffnete Konflikte sind in bereiten in einigen Regionen wie Afrika zusätzlich Probleme.[7]
Im Jahre 1950 wurde die Ausdehnung der tropischen Regenwälder auf 16 bis 17 Millionen km² geschätzt, also etwa 11 % der Landfläche der Erde. Im Jahre 1982 zeigte die Auswertung von Geländeuntersuchungen, Luftaufnahmen und Satellitenbildern, dass nur noch 9,5 Millionen km² übrig waren. Eine erneute Bestandsaufnahme im Jahre 1985 zeigte die Vernichtung einer weiteren Million km².[8]
Die Entwaldungsraten variieren deutlich zwischen den Regionen, am höchsten sind sie derzeit in Südostasien (Indonesien). In den nächsten Jahrzehnten ist aufgrund von Bevölkerungswachstum mit einer Verschärfung der Gefährdung zu rechnen.[7]
Schutzgebiete können einen Beitrag zum Schutz von Regenwäldern leisten, sind jedoch häufig unterfinanziert und daher nicht effektiv. Integrated Conservation and Development Projects waren bisher kaum erfolgreich. Die Erweiterung der Liste gefährdeteter Arten sowie Zertifizierungsmaßnahmen können helfen, wobei der Handel mit Holz, Bushmeat und anderen Forstprodukten sehr schwer zu kontrollieren ist.[7]
Insgesamt ist die Situation kritisch, aber nicht hoffnungslos. Selbst in den am schwersten bedrohten Gebieten überleben Biota in kleinen Schutzgebieten oder verbleibenden Forstfragmenten. Mehr Arten werden überleben, wenn Parks effektiver geschützt werden und ungeschützte Gebiete nachhaltig geführt werden. Massive Finanzmittel sind hierzu erforderlich.[7]
Ursachen
Legale und illegale Holzgewinnung ist oft der Hauptfaktor von Waldverlusten. In den meisten Fällen werden nur wenige Baumarten exportiert, so dass die Intensität gering ist. In Südostasien werden hingegen viele Arten gerodet, unter anderem weil der inländische Markt dort wichtiger und dieser weniger selektiv als der Exportmarkt ist. Neue Straßen und Infrastruktur begünstigen verstärkte Holzentnahme, Jagd und Rodung durch landlose Bauern. Waldbrände sind nach Holzentnahmen wahrscheinlicher.[7]
Die kommerzielle Jagd nach Bushmeat, die eher lokal orientierte Jagd auf traditionelle Medizinprodukte sowie der Handel mit Haustieren bedroht viele Wirbeltiere in den Tropen. Damit werden auch Interaktionen wie Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen, Samenfresser, Prädation gestört.[7]
Waldbrände kommen in ökologisch ungestörten Regenwäldern normalerweise nicht vor, außer unter Extrembedingungen wie El Niño. Der fragmentierte Kronenschluss und die Verfügbarkeit leicht brennbaren Materials in Holzentnahmegebieten machen diese Gebiete besonders anfällig für Brände. Einelne Brände führen zu positiven Rückkopplungen, da sie Kronenschluss senken und Brennmaterial bereitstellen, was zu einer Anfälligkeit für Brände bereits nach wenigen Wochen (anstatt Monaten) der Trockenheit führt. Waldbrände wurden in den letzten 25 Jahren aufgrund von Fragmentierung, Holzentnahme und Brandquellen häufiger. Bauern nutzen häufig die Brandrodung, können diese Brände jedoch nur schwer kontrollieren.[7]
Zur Entwaldung, also der kompletten Entfernung des Waldes, tragen viele Faktoren bei. Der wichtigste Faktor ist die Rodung durch arme Kleinbauern, typischerweise Migranten aus anderen Landesteilen. Große landwirtschaftliche Betriebe sowie Ranches entstehen meist durch die Konsolidierung bereits gerodeter Flächen, wenngleich die Rodung durch Großbetriebe in einigen Regionen ein Hauptfaktor ist. Wanderfeldbau ist die gravierenste Ursache in Afrika, Ranching im tropischen Amerika, Plantagen in Südostasien, und der mechanisierte Anbau von Sojabohne in Brasilien. Die Entwaldungsraten unterscheiden sich von Region zu Region deutlich. In Asien ist die Rate etwa zweimal so groß wie in Afrika, während sie in Amerika am geringsten ist. Auch innerhalb der Regionen besteht eine Variabilität, etwa ist die Entwaldungsrate im Amazonasgebiet Brasiliens, in Teilen Madagaskars und in Zentralsumatra mit mehr als 4% pro Jahr sehr hoch.[7]
Invasive Arten stellen eine Bedrohung für ozeanische Inseln wie Hawaii dar. Kontinentale Regenwälder sind deutlich widerstandsfähiger, wenngleich es auch dort zunehmend Fälle von Störungen und Fragmentierungen gibt.[7]
Die globale Erwärmung könnte tropische Regenwälder betreffen, die Auswirkungen sind jedoch noch nicht geklärt. Klimamodelle sagen Veränderungen von Temperatur und Niederschlag vor, die außerhalb des derzeit beobachteten Toleranzspektrums vieler Arten liegen. In den meisten Regionen werden die Interaktionen dieser klimatischen Veränderungen diese direkten Wirkungen vermutlich übertreffen, etwa begünstigen häufigere Dürreperioden die Holzentnahme.[7]
Gefährdung nach Regionen
Asien
In Südostasien ist mehr als die Hälfte des Regenwalds verschwunden und die Degradierungs- und Verlustraten sind die höchsten der Tropen. Die Entwaldungsrate hat in den 1980er und 1990er Jahren zugenommen und tut es womöglich immer noch. Armut und Bevölkerungswachstum spielen eine wichtige Rolle, aber die hohen Raten sind das Resultat von Holzentnahme und Konversion zu Cash Crops und Baumplantagen. Wildtiere sind bedroht durch Jagd zur Gewinnung seltener Nahrungsmittel, traditioneller Medizin, Trophäen, Rohmaterialien und Haustieren.[7]
In Indonesien verbleiben die meisten Regenwälder der Region, dort ist die Entwaldungsrate mit 2 % aber besonders hoch. Indonesien ist der größte Anbieter von Holzwerkstoffen und anderen verarbeiteten Holzerzeugnissen. Illegale Holzentnahme stellt den Großteil der hierfür benötigten Rohstoffe. Durch Holzentnahme wird auch die Entwaldung durch Bauern begünstigt. Häufig sind jedoch dieselben Unternehmen für Holzentnahme und anschließende Entwaldung und Anlage von Plantagen verantwortlich. Zwei Drittel der Plantagen auf ehemaligen Waldflächen sind Ölpalmen. Die globale Nachfrage nach Palmöl wird sich in den nächsten 20 Jahren voraussichtlich verdoppeln. Der Anstieg wird zur Hälfte durch Indonesien gedeckt werden, vor allem auf Sumatra, Kalimantan und Papua.[7]
Afrika
Die Regenwälder in Afrika leiden unter rapidem Bevölkerungswachstum und extremer Armut. Hinzu kommen politische Instabilität und bewaffnete Konflikte. In Westafrika sind die Regenwälder größtenteils verschwunden. In Zentralafrika verbleiben große Areale. In der Demokratischen Republik Kongo verhindert der Mangel an Flüssen und Straßen den Zugang zu Regenwäldern. In den zugänglichen Gebieten ist der Jagddruck jedoch stark, sowohl zur Eigenversorgung mit Eiweiß als auch zu kommerziellen Zwecken. Die größte Gefahr liegt in der infrastrukturellen Entwicklung, da so isolierte Gebiete Bauern und Jägern zugänglich gemacht werden.[7]
Madagaskar
Die Regenwälder Madagaskars sind durch hohes Bevölkerungswachstum und extreme Armut bedroht. Am östlichen Rand der Insel ist der ursprüngliche Regenwald größtenteils nicht mehr vorhanden, der verbleibende Wald ist stark fragmentiert und degradiert. Die Entwaldungsraten haben zwar ihren Höchststand überschritten, weiterhin bedrohen aber Kleinbauern die Wälder. Die Holzentnahme spielt in Madagaskar eine vergleichsweise geringe Rolle, invasive Arten eine vergleichsweise große.[7]
Amerika
Die Hälfte der weltweit verbleibenden tropischen Regenwälder befinden sich im Amazonasbecken. Die Entwaldungsraten sind geringer als in Asien und vielen afrikanischen Regionen, aber die absolute Entwaldung ist größer. Das Hauptproblem ist die Konversion von Wald zu Agrarflächen, sowohl aus den Richtungen Südosten und Westen als auch von innen. Der Wald wird insbesondere von Kleinbauern über den Zugang von Straßen gerodet, um Pflanzenbau und Viehzucht zu betreiben. Große Teile der Infrastrukturentwicklung werden durch den Anbau (und dem Export) von Sojabohnen gerechtfertigt. Entwaldung, Holzentnahme und Waldbrände konzentrieren sich auf die neuen Straßen. Der Straßenbau durch die Regierung ist viel umfassender als in jeder anderen Regenwaldregion, ein Beispiel ist die BR-163. Die brasilianische Regierung verfügt derzeit nicht über die Kapazitäten, illegale Entwaldung, Holzentnahme und Bergbau über dieses große Gebiet zu kontrollieren.[7] In Brasilien wurden bis Ende 2006 ungefähr 13 % der ursprünglich vorhandenen Regenwälder abgeholzt; 85 % dieser gerodeten Flächen wurden in Weideland umgewandelt, 15 % in Felder zum Anbau von Sojabohnen.[9]
Die beiden anderen Regenwaldgebiete neben dem Amazonasbecken, der Mata Atlântica und Regenwald entlang der Pazifikküste, sind größtenteils nicht mehr vorhanden. Wiederum sind Ranching und Cash Crops die Hauptfaktoren, wenngleich es einige vielversprechende Erhaltungsprojekte gibt.[7]
Neuguinea
Neuguinea beherbergt das drittgrößte zusammenhängende Regenwaldgebiet (nach Amazonas- und Kongobecken). Die Wirbeltierfauna unterscheidet sich deutlich von der des restlichen Südostasien. West-Neuguinea hat eine geringe Bevölkerungsdichte, der Regenwald ist jedoch zunehmend durch Palmölplantagen, Entnahme von Wildtieren und Brände bedroht. Die größte Gefahr stellt jedoch die Holzentnahme, vor allem von Merbau, dar. Beteiligt sind vor allem Holzfirmen aus Malaysia, Händler in Singapur, Käufer in Hongkong und Fabriken in China, wo etwa jede Minute ein Merbaustamm verarbeitet wird. Der andauernde Straßenbau wird die Holzentnahme weiter begünstigen.[7]
Papua-Neuguineas Regenwälder waren bis vor kurzem nicht bedroht, da die Bevölkerungsdichte sehr gering und das Land durch Klans kontrolliert ist. In den letzten zwei Jahrzehnten gab es in Neuguinea jedoch einen Boom der Holzwirtschaft. Korruption ist bei der Vergabe von Holzentnahmerechten ein Problem, ebenso das zukünftige Bevölkerungswachstum.[7]
Schutzmaßnahmen
Schutzgebiete
Die wichtigste Maßnahme zum Schutz der Regenwälder sind Schutzgebiete. Die Erfolge verschiedener Schutzgebieten unterschieden sich jedoch deutlich voneinander. Costa Ricas Parks sind relativ effektiv, die in der demokratischen Republik Kongo hingegen praktisch wirkungslos. Wilderei und Grenzüberschreitungen bereiten vielen Parks Probleme, obwohl die Vegetation innerhalb der Parks meist in einem deutlich besseren Zustand ist als außerhalb. Mit zunehmender Bevölkerung nimmt der Druck auf die Parks zu. Satellitenaufnahmen zeigen, dass 69% der untersuchten Schutzgebiete in den letzten 20 Jahren einen Habitatsrückgang innerhalb von 50km Entfernung zur Parkgrenze erfahren haben.[7]
Schutzgebiete variieren stark in ihrer Größe. Große Parks, wie sie im Amazonas vorhanden sind, sind wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, komplette Ökosysteme zu erhalten. Aber auch kleinere Parks mit bis zu wenigen Hektar können einzelne Arten erhalten.[7]
Parks können als Schutzmaßnahme nur dann effektiv sein, wenn sie auch tatsächlich geschützt werden. Viele Parks sind chronisch unterfinanziert. Wenngleich Tourismus in politisch stabilen Ländern in zugänglichen Teilen von Schutzgebieten Einkommen generieren kann, kosten die meisten Parks unterm Strich mehr als sie an Einkommen generieren. Die Kosten werden in der Praxis häufig von Anwohnern getragen, die nicht mehr auf Ressourcen zugreifen können und eventuell von ihrem Land vertrieben werden. Ohne ausreichende Kompensation sind die Aussichten auf einen effektiven Park daher gering.[7]
Während des letzten Jahrzehnts wurde viel Geld in Integrated Conservation and Development Projects (ICDP) investiert, die gleichzeitig Biodiversität schützen und ökonomische Entwicklung schaffen sollen. ICDPs waren bisher jedoch kaum erfolgreich im Hinblick auf diese Ziele. Eine jüngere Herangehensweise ist die direkte Kompensation von Landbesitzern und lokal ansässigen Gemeinden.[7]
Regulierung
Schutzgebiete sind nicht ausreichend als Schutzmaßnahmen, da sie in ihrer Anzahl und Fläche zu klein sind.[7]
Weniger destruktive Holzentnahme, wie das reduced-impact logging (RIL), reduzieren den Schaden für Böden und die nächste Baumgeneration. Zudem haben Studien gezeigt, dass die finanziellen Kosten der Holzentnahme mit RIL reduziert werden können. Problematisch ist hierbei, dass der überwiegende Anteil der Holzentnahme entweder illegal oder kurzfristig ist, so dass kein Anreiz zur nachhaltigen Bewirtschaftung besteht. Die Durchsetzung von RIL erfordert zudem gut ausgebildete und motivierte Parkangestellte, worüber wenige Regenwaldländer verfügen.[7]
Vielerorts konzentriert sich die Holzentnahme auf einzelne Arten, was die Kontrolle theoretisch verinfacht. Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen hat einige Arten auf die Liste aufgenommen, wie Swietenia macrophylla oder Gonystylus-Arten. Die exportierenden Länder müssen sicherstellen, dass die Holzentnahme legal erfolgte und das Überleben der Art nicht gefährdet. Das Übereinkommen hat bereits große Auswirkungen auf den internationalen Handel mit Primaten oder Papageien, betrifft aber nicht den inländischen Handel sowie die Bushmeat-Entnahme. Strategien zur Eindämmung der Bushmeatjagd sind die Zusammenarbeit mit Holzunternehmen, um Jäger und Fleisch nicht zu transportieren, die Bereitstellung alternativer Eiweißquellen, Bildung, und das Verbot kommerziellen Handels.[7]
Zertifizierung
Umweltzeichen (z.B. vom Forest Stewardship Council) funktionieren unter der Prämisse, dass einige Verbraucher bereit sind, mehr für derart ausgezeichnete, umweltfreundlich erzeugte Produkte zu bezahlen. Die Zertifizierung von Forstprodukten hat eine lange Geschichte, und die Zahl der Abnehmer in den Industrieländern steigt. Dennoch ist nur ein sehr kleiner Anteil der tropischen Regenwaldproduktion zertifiziert, da die Kosten der Zertifzierung selten geringer sind als die von Konsumenten bezahlten Aufpreise. Die Mobilisierung von Konsumenten ist sehr schwierig, auch da die Herkunft der Rohstoffe in Endprodukten nicht offensichtlich ist. Industrieländer importieren große Mengen Palmöl und Sojabohnen. Palmöl ist in Seifen, Kosmetika, Kerzen, Sojabohnen werden zu tierischen Produkten veredelt. Druck auf die rohstoffimportierenden Produzenten könnte helfen. Insgesamt sind die Effekte der Zertifizierung gering.[7]
Aufforstung
In vielen Gebieten Asiens sind Regenwälder bereits verschwunden, und dort könnten Aufforstungsprogramme helfen. Die technischen Probleme sind jedoch enorm und die Prozesse langsam.[7]
Einfluss auf das Klima
Global
Bäume nehmen das Treibhausgas Kohlendioxid aus der Erdatmosphäre auf.[10] Ein bestehender Wald stellt somit einen CO2-Speicher dar. Allerdings sind solche Wälder keine CO2-Senken, da bei einem Primärwald am Ende der Sukzession keine Nettozuwächse mehr stattfinden, und somit auch keine CO2-Fixierung. Wird ein Wald gerodet, so wird der in ihm gespeicherte Kohlenstoff unmittelbar (Brandrodung) oder zu einem späteren Zeitpunkt freigesetzt.
Lokal
Weiterhin verdunsten Bäume Wasser und fördern damit die Wolkenbildung. Die riesigen Verdunstungswolken, die aus dem feuchten Wald täglich aufsteigen, lassen die direkten Strahlen der Sonne oft gar nicht erst bis zu den Baumkronen vordringen und kühlen die Erde bereits in der Atmosphäre. Das Wasserpotential der Wolken über den Regenwäldern ist gewaltig. So haben Forscher errechnet, das ein Wassertropfen fünf bis sechs mal über dem Amazonasgebiet verdunstet und wieder herabregnet, bevor er einen der vielen Flüsse erreicht.
Wenn man den Regenwald rodet, bricht dieser Wasser- und Kühlkreislauf unter Umständen zusammen. Ohne Wald trifft die Sonnenstrahlung auf den ungeschützten Boden und erwärmt dort die Erdoberfläche. Der Boden kann austrocknen. Dann bilden sich über dem ehemaligen Waldgebiet viel weniger oder gar keine schützenden Wolken. Diese Veränderung der Strahlungsbilanz trägt zur globalen Erwärmung bei. Die genauen Folgen der Entwaldung auf den Wasserhaushalt hängen jedoch von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Tropische Regenwälder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- www.biologie.uni-hamburg.de - Tropische Regenwälder in Botanik-Online
- lv-twk.oekosys.tu-berlin.de Immerfeuchte Tropen - Flora und Vegetation
- www.faszination-regenwald.de - Eine umfangreiche "Informationsrundreise" durch tropische Regenwälder
- Abenteuer Regenwald - Informationen zum Regenwald für Kinder
Einzelnachweise
- ↑ Diagramme zeigen den Anteil der Arten
- ↑ Borneo Orang Utan Survival Foundation
- ↑ Informationen über Pygmäen in Zentralafrikas Regenwäldern
- ↑ Hintergründe zu Menschenim Regenwald auf den Philippinen
- ↑ Spiegel Online Artikel über unkontaktierte Völker in Brasilien
- ↑ Yanomami in den Regenwäldern Brasiliens
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab Richard T. Corlett & Richard B. Primack (2008): Tropical Rainforest Conservation: A Global Perspective. In: Walter Carson & Stefan Schnitzer (Hrsg.): Tropical Forest Community Ecology. John Wiley & Sons, 2008. ISBN 1405189525. Kapitel 26.
- ↑ Richard B. Primack: Naturschutzbiologie. Spektrum akademischer Verlag, Heidelberg Berlin Oxford, 1995; Seite 145. ISBN 3-86025-281-X
- ↑ Soybean boom spells bad news for climate. New Scientist, Band 194, Heft 2600, vom 21. April 2007, S. 12
- ↑ bmu.de: CO2-Aufnahme durch Bäume
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