U-Bahnlinie 35 (Bochum)

U-Bahnlinie 35 (Bochum)
U35 CampusLinie
BSicon utKBHFa.svg Schloss Strünkede
BSicon utS+BHF.svg Herne Bf
BSicon utBHF.svg Herne Mitte
BSicon utBHF.svg Archäologie-Museum/Kreuzkirche
BSicon utBHF.svg Hölkeskampring
BSicon utBHF.svg Berninghausstraße
BSicon uetGRENZE.svg Stadtgrenze Herne–Bochum
BSicon utBHF.svg Rensingstraße
BSicon utBHF.svg Riemke Markt
BSicon utBHF.svg Zeche Constantin
BSicon utBHF.svg Feldsieper Straße
BSicon utBHF.svg Deutsches Bergbau-Museum
BSicon utBHF.svg Bochum Rathaus (Nord)
BSicon utS+BHF.svg Bochum Hbf (Turmbahnhof, tief)
BSicon utBHF.svg Oskar-Hoffmann-Straße
BSicon utBHF.svg Waldring
BSicon uTUNNELe.svg Rampe Universitätsstraße
BSicon uBHF.svg Wasserstraße
BSicon uBHF.svg Brenscheder Straße
BSicon uBHF.svg Markstraße
BSicon uSTR.svg
   
Gesundheitscampus
(geplant, ehem. Bellenkamp/Klinikum)
BSicon uSTR.svg
BSicon uBHF.svg Ruhr-Universität
BSicon uBHF.svg Lennershof (BO)
BSicon uKBHFxe.svg Hustadt (TQ)
BSicon uexBHF.svg Technologiequartier (geplant)
BSicon uexKBHFe.svg Hochschule Bochum (geplant)

Die U35 CampusLinie der Stadtbahn Bochum hat 21 Stationen und verbindet die Städte Bochum und Herne unterirdisch. Sie beginnt im Herner Stadtteil Baukau am Schloss Strünkede, führt durch den Bochumer Stadtteil Riemke, unterquert den Bochumer Hauptbahnhof und führt oberirdisch durch Bochum-Querenburg zur Hustadt via Ruhr-Universität. Mit rund 85.000 Fahrgästen täglich ist sie die meistbenutzte Linie der Bochumer Stadtbahn. Betrieben wird sie von der BOGESTRA.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Auf der Universitätsstraße verkehren die Züge in Mittellage

Die U35 beginnt im Herner Stadtteil Baukau am Schloss Strünkede. Sie unterquert den Herner Bahnhof und überfährt unterirdisch die Stadtgrenze Herne/Bochum (zwischen den Haltestellen Berninghausstraße und Rensingstraße). Bedeutende unterirdische Stationen auf Bochumer Stadtgebiet sind Deutsches Bergbau-Museum, Bochum Rathaus (Nord) und Bochum Hauptbahnhof. Letzte unterirdische Station in Richtung Hustadt ist Waldring, ab der Station Wasserstraße fährt sie oberirdisch in Mittellage der Universitätsstraße bis zur Endstation Hustadt. Alle oberirdischen Stationen in diesem Bereich sind stadtbahnmäßig ausgebaut.

Geschichte

Der erste Abschnitt der U35 von Herne Schloss Strünkede bis zum Bochumer Hauptbahnhof wurde am 2. September 1989 eröffnet. Im November 1993 wurde dann der Abschnitt Bochum Hauptbahnhof - Hustadt in Betrieb genommen. Dazu wurden die alten Stationen völlig umgebaut, da die Betonarchitektur aus den 70er Jahren inzwischen als zu wuchtig und unmodern angesehen wurde. Die Haltestelle Klinikum wurde bei der Umstellung auf Stadtbahnbetrieb aufgegeben, da die geplante Universitätsklinik nicht realisiert wurde.

Vor der Eröffnung der U35 verkehrte die Straßenbahnlinie 305 zwischen Herne Bahnhof und der Hustadt in Querenburg. Zwischen 1989 und 1993 fuhr übergangsweise die 306 von Wanne-Eickel Hauptbahnhof zur Hustadt. Sowohl die Linien (30)5 als auch 306 wurden während der Vorlesungszeiten an der Ruhr-Universität durch Busse verstärkt, da die damaligen etwa 20 Meter langen Fahrzeuge das Verkehrsaufkommen zwischen dem Hauptbahnhof und der Universität trotz Fünfminutentakt nicht bewältigen konnten. Erst seit die Linie 1993 auf die 28 Meter langen B-Wagen umgestellt wurde, die zudem noch zumindest teilweise in Doppeltraktion verkehrten, konnte die Bogestra auf diese Verstärker-Busse verzichten.

Um einen reinen Doppeltraktionsbetrieb zu gewährleisten, wurden zwischen 2007 und 2008 sechs Triebwagen vom Typ Tango beschafft.

Auf Wunsch der Stadträte Bochums und Hernes erhielt die Linie U35 am 12. Juni 2011 den Zusatz CampusLinie.[1]

U-Bahnhof Deutsches Bergbau-Museum

Planung

Hinter der Endhaltestelle Hustadt befindet sich eine nach rechts über die Fahrbahn schwenkende Brücke, die als Vorleistung für die Verlängerung der U35 nach Witten gebaut wurde. Statt der ursprünglich geplanten Verlängerung nach Witten soll die U35 neuesten Planungen zufolge in Zukunft bis zur Fachhochschule in Querenburg verlängert werden. Sollte dieses Vorhaben realisiert werden, ist eine Verlängerung bis nach Witten gemäß den alten Stadtbahnplänen ohne Aufspaltung in zwei Linien nahezu unmöglich. Ein Weiterbau zum Kemnader See wäre dagegen auch dann denkbar. Es wurde allerdings im Rahmen der IGVP[2] mit einem nicht ausreichenden Kosten-Nutzen-Koeffizienten bewertet.

Eine weitere Verlängerung von Herne nach Recklinghausen ist darüber hinaus in Planung, wurde aber ebenfalls nach IGVP[3] mit einem nicht ausreichenden Kosten-Nutzen-Koeffizienten bewertet. Beide Projekte sind damit eingestuft als Vorhaben der Stufe 2 im Rahmen des Bedarfplans Schiene. Eine Realisierung ist daher nach aktuellem Stand keinesfalls vor 2015 möglich.

In Planung ist aber auch, anstelle der alten Haltestelle Klinikum eine neue einzurichten, die den geplanten Biomedizinpark und den neuen Gesundheitscampus besser an den öffentlichen Nahverkehr anbinden würde.[4]

Einzelnachweise

  1. www.hallo-herne.de 14. Juni 2011
  2. Integrierte Gesamtverkehrsplanung NRW - Vorhaben 11009
  3. Integrierte Gesamtverkehrsplanung NRW - Vorhaben 15019
  4. Bewerbung der Stadt Bochum für den Gesundheitscampus; dort S. 20, letzter Absatz

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