Ulrich Pothast

Ulrich Pothast

Ulrich Pothast (* 1939) ist ein deutscher Philosoph.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Pothast promovierte 1968 an der Universität Heidelberg, war Visiting Fellow an den Universitäten Princeton und Columbia, Research Associate an der Universität Berkeley (USA), und Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Er lehrte Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Bielefeld sowie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Er wurde 1982 Professor für Philosophie und wurde 2004 emeritiert. Pothasts Arbeitsgebiete sind die Theorie des Bewusstseins (Fragen der Selbstbeziehung 1971, Philosophisches Buch 1988, Lebendige Vernünftigkeit 1998), die Handlungstheorie (Die Unzulänglichkeit der Freiheitsbeweise 1980) und die philosophische Ästhetik (The metaphysical vision 2008). In Fachkreisen bekannt wurden seine frühe Stellungnahme gegen Willensfreiheit und traditionell gedachte Verantwortlichkeit sowie sein Vorschlag, die höherstufigen Leistungen des menschlichen Bewusstseins von einem vor-rationalen, elementaren Spüren oder Empfinden her zu verstehen.

Werke

Literatur

  • G. Falke: Was drängst du denn so wunderlich, mein Herz? Ulrich Pothast horcht in sich hinein und offenbart die Sehnsucht hinter der Kritik der Subjektphilosophie. Rezension: U. Pothast, Lebendige Vernünftigkeit. Frankfurt a. M. 1998. In: FAZ, 3. November 1998.
  • C. Moser u.a., Ulrich Pothasts "Lebendige Vernünftigkeit". In: Information Philosophie August 2001, S. 89 ff.
  • Dirk van Hulle, Ulrich Pothast: The metaphysical vision. In: Journal of Beckett Studies, Edinburgh Univ. Press, 17/2009, S. 225-229.

Weblinks


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