- Umspannanlage Brauweiler
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Die Umspannanlage Brauweiler bei Köln ist eine der größten Umspannanlagen in Deutschland. Als „Hauptschaltleitung Brauweiler" wurde sie 1928 in Betrieb genommen und diente hauptsächlich zur Lastverteilung der in den umliegenden Braunkohlekraftwerken erzeugten elektrischen Energie auf der 220-kV-Ebene.
Die Umspannanlage Brauweiler ist Ausgangspunkt der Nord-Süd-Leitung, der ersten Verbundleitung der Welt.
Auf dem Areal der Umspannanlage Brauweiler befindet sich die Systemführung Netze der Amprion (vormals RWE Transportnetz Strom). Von ihr werden große Teile des deutschen Höchstspannungsnetzes fernüberwacht und ferngeschaltet sowie der Verbundbetrieb der Stromversorgung, also die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Übertragungsnetzbetreibern, für ganz Deutschland und den nördlichen Teil des europäischen Stromübertragungsnetzes auf den Spannungsebenen 380 kV und 220 kV koordiniert und bilanziert (siehe UCTE). Hierzu gehören die Stromnetze der Länder Belgien, Bulgarien, Deutschland, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn.
Um dies zu bewerkstelligen setzen Amprion und RWE auch Richtfunkverbindungen ein. Deshalb befindet sich auf dem Areal der Umspannanlage Brauweiler (wie bei allen großen Umspannanlagen) ein als freistehende Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführter Richtfunkturm.
Auch das RWE-Logistikzentrum ist auf dem Areal angesiedelt.
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