Uraeginthus ianthinogaster

Uraeginthus ianthinogaster
Veilchenastrild
Veilchenastrild (Uraeginthus cyanocephalus)

Veilchenastrild (Uraeginthus cyanocephalus)

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
Gattung: Blauastrilde (Uraeginthus)
Art: Veilchenastrild
Wissenschaftlicher Name
Uraeginthus ianthinogaster
(Reichenow, 1879)

Der Veilchenastrild (Uraeginthus ianthinogaster) ist eine ostafrikanische Art aus der Familie der Prachtfinken.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Das Männchen ist oberseits großteils rötlich braun gefärbt, der Schwanz schwarz. Bürzel, Bauch und Gesichtszeichnung sind blau und die Augenringe rot.

Beim Weibchen ist der Rücken braun, die Unterseite heller gefärbt. Die Brust ist gelbbraun getupft. Der Schwanz ist blau. Über und unter dem Auge befindet sich ein hellblauer Strich. Beide Geschlechter haben rote Schnäbel.

Der Jungvogel hat einen dunklen Schnabel und ein Gefieder in warmen Brauntönen mit blauen Schwanz.

Im Flug ruft der Vogel leise und undeutlich.

Vorkommen

Der Veilchenastrild bewohnt aride Buschlandschaften, Savannen und lichte Wälder in Ostafrika von Äthiopien und Somalia bis Tansania von Meereshöhe bis 2300 m und gilt als Standvogel.

Verhalten

Der Veilchenastrild ist ein scheuer Vogel, der sich in der Regel in der Nähe eines Unterschlupfes aufhält. Er lebt meist in kleinen Schwärmen oder Familiengruppen.

Er ernährt sich von Grassamen sowie den Samen anderer krautartiger Pflanzen. Er frisst auch Knospen und Insekten, während der Brutzeit vor allem Termiten.

Fortpflanzung

Dem Männchen obliegt die Hauptverantwortung für den Bau des Nestes. Das kugelförmige Nest mit Seiteneingang wird in einem niedrigen Busch oder Baum aus Grashalmen und anderen pflanzlichen Materialien gebaut und dick mit

Beide Elternteile, vor allem jedoch das Weibchen, bebrüten die drei bis fünf Eier etwa zwei Wochen lang. Gemeinsam füttern sie die Küken. Die Nahrung der Jungvögel besteht zunächst aus weichen Insekten, dann aus weichen Samen. Noch vor dem Ausfliegen mit etwa drei Wochen, wird die Kost auf härtere, reife Samen umgestellt.

Literatur

  • Colin Harrison & Alan Greensmith: Vögel. Dorling Kindersly Limited, London 1993,2000, ISBN 3-831-00785-3
  • Bryan Richard: Vögel. Parragon, Bath, ISBN 1-405-45506-3
  • Stevenson and Fanshawe: Princeton Field Guides - Birds of East Africa, Princeton and Oxford, 2002 ISBN 0-691-12665-8

Weblinks


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