- Ursula Goldau
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Ursula Goldau (* 12. Mai 1950 in Leutesdorf) ist eine deutsche Malerin und Installationskünstlerin in Offenbach am Main.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Nach künstlerischen Anfängen im Atelier der Bildhauerin Guta von Freydorf-Stephanow studierte sie 1968 bis 1974 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf (Außenstelle Bonn). Parallel studierte sie in Bonn Kunstgeschichte und wurde 1975 promoviert, gefördert durch ein Stipendium der Fritz-Thyssen-Stiftung. Nach weiteren wissenschaftlichen Forschungen (1980–1982 Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft) entschied sie sich für das freie künstlerische Schaffen. Ihr Grundthema ist das Verhältnis von Farbe und Linie, was sich bereits in den frühen Arbeiten zeigt: Lineare Zeichnungen wirken malerisch, Gemälde wirken graphisch. Seit 1982 lebte sie in Kiel, wo sie das Schleswig-Holsteinische Künstlerhaus Selk (Schleswig) mitgründete und leitete. Ab 1995 entstehen Installationen und Aktionen wie "Birds Flow" in New York, die über die Frage von Künstlichkeit und Natur reflektieren. Seit 2000 lebt und arbeitet Ursula Goldau in Offenbach.
Auszeichnungen
- 1976 Paul Clemen-Stipendium, Bodo-Ebhardt-Medaille, Stipendium des Hauses Hohenzollern
- 1991 St.-Georgs-Nadel der Stadt Moskau
- 1994 Künstlerstipendium des Landes Schleswig-Holstein
Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen
Werke von Ursula Goldau besitzen u. a. folgende öffentliche Sammlungen:
- Stadtmuseum Schleswig
- Museum Gottorf
- Sammlung Fürst zu Wied in Neuwied
- Landesregierung Schleswig-Holstein
- Landesregierung Rheinland-Pfalz
- Huoanho Collection in Peking
- Städtisches Museum Aalborg (Dänemark)
- Artamonow Collection in Moskau
- City of Lancaster (Großbritannien)
Literatur
- Rotes Golgorjak. Ursula Goldau, Eugenia Gortchakova, Sonia Jakuschewa. Malerei, Installationen, Objekte, Katalog Städtisches Museum Schleswig, Städtische Galerie im Buntentor Schleswig u.a., Oldenburg 1997, ISBN 3-89598-444-2
- reflektion. Projekt von Ursula Goldau und Vladimir Kusmin, Katalog Kulturforum Burgkloster zu Lübeck, Wenzel-Hablik-Museum Itzehoe u.a., Köln 2000, ISBN 3-929769-69-7
Weblinks
Kategorien:- Deutscher Maler
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